Vernissage im Pavillon an der Salzachbrücke am Freitag, 26. November, 19.00 Uhr
Es gibt Grenzen natürlichen Ursprungs wie Flüsse, Meere, Berge, Urwälder, und so weiter. Das Meer und der Luftraum trennen Länder und Kontinente, Flüsse trennen Orte und Gegenden. Menschen erleben willkürliche Grenzen oder gehen manchmal bis an die äußersten Grenzen des Machbaren.
Der Salzburger Kunsterzieher Herwig Geroldinger lebte ein Jahr in Brasilien und hat viele solcher Grenzerlebnisse mitgebracht. Wie gehen Touristen mit Grenzüberschreitungen um? Wie aber fühlen sich Menschen, die unfreiwillig den Atlantik überqueren müssen, um in einem anderen Land als „neue Skalven“ eingeschleust zu werden?
Herwig Geroldinger hat in Brasilien Fotos gemacht, Fundstücke gesammelt, Bilder gemalt.
Er hat österreichische Geschichte nachgeholt und auch viel aus der brasilianischen Vergangenheit und Gegenwart gelernt. Aus all diesen verschiedenen Puzzleteilen zeigt er mit unterschiedlichen Medien eine Gesamtschau im Pavillon an der Salzachbrücke Oberndorf/Laufen. Ein voyeuristisches Fenster in die Welt Südamerikas, an einem Grenzfluß zwischen Österreich und Deutschland. Und wie es in der Kunst so sein muß, arbeitet er auch mit Symbolen und Metaphern, um seine Grenzgeschichte zu transportieren.
Herzlich sind alle Interessierten eingeladen, sich bei der Vernissage mit demKünstler über Inhalt und Aussage seines Werkes zu unterhalten.
Dauer der Ausstellung im Pavillon an der Salzachbrücke: 28. Nov. bis 26. Dez. 1999
Views: 22
Kommentar hinterlassen zu "Herwig Geroldinger – TRANSATLANTICO | Eine Grenzgeschichte"