Lange Nacht der Demokratie

Lange Nacht der Demokratie in Salzburg

Ein Ausschuss tagt im Sitzungssaal

Ein Blick hinter die Kulissen der Salzburger Stadtverwaltung

Am Vorabend des Nationalfeiertags öffnete das Schloss Mirabell seine Tore und bot Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Salzburg die einmalige Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Stadtverwaltung zu werfen.

Karl Traintinger

Von Karl Traintinger

Diese Premiere der „Langen Nacht der Demokratie“ lockte zahlreiche Interessierte ins Schloss, wo sie von führenden Stadtpolitikern empfangen wurden, darunter Bürgermeister Bernhard Auinger persönlich. Er und seine Kollegen:innen begrüßten die Gäste in ihren Büros, sowie Klubräumen und nahmen sich Zeit für Gespräche, ganz ohne Terminvereinbarung. Es war mir beispielsweise bis dato nicht klar, dass es in der Stadt Salzburg Landesstraßen gibt.

Da die gewählten Vertreter ohnedies von vielen Plakaten gekannt sind, habe ich dieses Mal die Wegweiser zu den einzelnen Büros gewählt.

Für die meisten Besucher ist im Schloss Mirabell nur die imposante Prunkstiege des Barockbildhauers Georg Raphael Donner oder der prunkvolle Festsaal, bekannt als beliebte Hochzeitslocation, zugänglich. An diesem Abend waren jedoch auch Bereiche, die zur Stadtverwaltung gehören, geöffnet.

Ein bemerkenswertes Detail am Rande ist die historische Bassena am Gang vor den Klubräumen der politischen Parteien. Der Denkmalschutz erlaubte es nicht, neue Wasserleitungen zu verlegen. Deshalb gibt es dort nach wie vor eine noch immer benutzte Wasserstelle am Gang, eine Reminiszenz an die alten Wiener Zinshäuser?

Die Aussicht aus den Fenstern des Schlosses auf den Mirabellgarten bot eine ungewohnte Perspektive auf den prachtvollen Garten, wie man sie so nur selten zu sehen bekommt.

Die „Lange Nacht der Demokratie“ wird künftig alle zwei Jahre veranstaltet. Damit schafft die Stadt Salzburg Transparenz und fördert den Austausch zwischen Bürgern und Politik.

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