Machine de Cirque – Humor als Überlebensstrategie

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Obwohl das Bühnenbild Untergangsstimmung vermittelt, zünden die Akrobaten, Musiker und Komödianten der kanadischen Artistengruppe Machine de Cirque ein musikalisch-artistisches Feuerwerk voll Charme und Nostalgie. Bei der Premiere beim Winterfest am 18. Dezember 2018 gab es Standing Ovations für einen Abend der Superlative.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

Die fünf Überlebenden eines Supergaus haben sich aus den Resten der Zivilisation und jeder Menge Blech eine fantastische, dreistöckige „Circusmaschine“ gebaut. Auf diesem Gerüst schwingen und springen sie von Etage zu Etage, wobei Frédéric Lebrasseur am Schlagzeug den Rhythmus vorgibt. Doch der Musiker ist den Artisten zu hektisch, sie bitten ihn: „Relax“, „Feel like on the beach!“ Doch so leicht ist er nicht zu bremsen, sein Temperament geht immer wieder mit ihm durch.

Wunderbar harmonisch hingegen eine Jonglage mit weißen Keulen, die malerisch kreuz und quer durch die Luft flattern. Dann steckt sich einer der Künstler eine rote Rose ins Knopfloch und macht sich auf die Suche nach der passenden Partnerin. Diese ist schnell gefunden und so lädt er sie ganz romantisch erst in ein Kaffeehaus ein, geht dann mit ihr ins Kino, bevor sie gemeinsam auf einer heißen Maschine in die Disco brausen. Faszinierend wie seine Kollegen stets zu Hilfe eilen und die fehlenden Requisiten ersetzen. Das Einrad ist jedoch in den verschiedensten Größen vorrätig und der Umstieg von einer Größe auf die nächste schaut richtig gefährlich aus, besonders für die ersten Reihen.

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