Das schwedische Artistenduo Manu Tiger und Magnus Bjøru beschäftigt sich in seiner 2013 in Schweden uraufgeführten und von der Kritik gefeierten Performance mit dem „Festhalten“ und „Loslassen“.
Von Elisabeth Pichler
Die Kombination von Artistik, Humor und Interaktion mit dem Publikum sorgt für Staunen und gute Stimmung. Auch die vielen Kinder im Publikum zeigten sich bei der Premiere am 4.12.2015 begeistert.
Holzblöcke, Teeterboards und dicke Crash-Matten stehen auf der mit Stadionleuchten erhellten Bühne bereit. Die beiden Artisten, der bärenstarke, finster blickende Magnus Bjøru und der kleine, stets listig lächelnde Manu Tiger, erscheinen in Klett-Overalls.
Wenn sie sich nahekommen, bedarf es gewaltiger Kräfte, um wieder loszukommen. Die unterschiedlichen Kräfteverhältnisse führen dazu, dass der freundliche Kleine plötzlich hilflos wie ein Käfer auf dem Rücken des Starken klebt.
Nicht genug der Schmach, wird er doch gezwungen, als Schießscheibe für das mit Bällen bewaffnete Publikum zu dienen. Wenn es ans Teeterboard geht, darf er jedoch seine artistischen Fähigkeiten beweisen, dann nutzt er die Bärenkräfte seines Partners, um sich hoch in die Luft schleudern zu lassen.
Faszinierend die Sequenz, in der drei Miniatur-Teeterboards mit weißen Jonglierbällen bearbeitet werden. Ohne exaktes Zusammenspiel würde dieses bezaubernde Spiel nicht funktionieren.
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