Mahnmal mutwillig zerstört

Hörmahnmal für Roma und Sinti

Hörmahnmal für Roma und Sinti von Zoltan Pap | Fotos: Karl Traintinger

Wieder einmal ist dieser Tage das Hörmahnmal für Roma und Sinti im Salzburger Stadtteil Leopoldskron-Moos einem Vandalenakt zum Opfer gefallen.

Karl Traintinger

Von Karl Traintinger

Das Mahnmal an der Kendlerbrücke wurde 2009 auf Initiative der Radiofabrik vom Salzburger Künstler Zoltan Pap geschaffen. Eine Stahlblechfigur steht auf einer Achse zwischen zwei Rädern und symbolisiert so das „Fahrende Volk“. Bewegungsmelder im Sockel der Statue lösen bei Annäherung Licht und Ton aus.

Das Mahnmal erinnert an die im nahen NS-Zwangslager Maxglan inhaftierten Roma und Sinti, die später alle ermordet wurden. Es darf nie vergessen werden, was damals passierte.

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1 Kommentar zu "Mahnmal mutwillig zerstört"

  1. Anni Lemberger Anna Lemberger | 13. Februar 2023 um 22:30 |

    Nachdem leider mittlerweile fast alle Zeitzeugen dieser Gräuel verstorben sind, müsste die Erinnerung daran als Pflichtunterricht in den Schulen implementiert werden. Niemand muss sich heute diese Massenmorde schuldig fühlen, aber alle tragen dafür Verantwortung, dass es nie mehr passiert. Und die Ausmaße der Zerstörung an den Mahnmalen zeigen, dass dieses Verantwortungsbewusstsein zunehmend verloren geht.

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