Malerisches Heiligenblut

Die Casa

Es ist 16 Uhr, Heiligenblut glüht in der heißen Nachmittagssonne. Trägheit hat sich auf das Bergdorf am Fuße des Großglockners gelegt. Der malerische Ort hält Siesta. Einzig ein paar Touristen latschen fotografierend durch das Dorf und begutachten die angebotenen Souvenirs.

spazier_kopfVom Spaiergänger

Die Casa, ein Gasthaus neben der wunderschönen Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Vinzenz lädt Gäste auf Kaffee und Kuchen auf die sonnenbeschirmte Terasse.

Der Großglockner mit der davor liegenden Pasterze

Der Großglockner mit der davor liegenden Pasterze

Einige Tische sind besetzt, 2 Kellnerinnen schwirren genervt durch das Lokal. Die angebotene Kuchenauswahl ist bescheiden aber für die wenigen Gäste ausreichend. Zu viert nehmen wir im Inneren der Casa Platz, die Serviererin bringt nach schier endlos dauernden Minuten die Speisekarte. Ganz überrascht stellt sie fest, dass wir nur Kaffee und Kuchen bestellen und nichts zu essen wollen um dann doch zu bemerken, dass die Küche schon vor Stunden geschlossen hat. Die 2 Verlängerten und Obstschnitten werden sehr schnell gebracht, das Eis für die Kinder  wird, gemessen an der Wartezeit, vermutlich vom Pasterzengletscher des nahegelegenen Großglockners geholt.

Das goldene Dachl im Inneren der "Almhütte"

Das goldene Dachl im Inneren der lieblos geschmückten “Almhütte”

Gerade noch rechtzeitig bevor der Parkschein abläuft, kommen wir zurück zum Auto und verlassen so schnell es geht das idyllische Bergdorf in Richtung Großglockner Hochalpenstraße und weiter nach Salzburg. Die Kirche war den Umweg nach Heiligenblut auf jeden Fall wert, die Kaffeejause hätten wir uns sparen können, meint ein kulinarisch enttäuschter  Spaziergänger.


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