Die Ausstellung in der Salzburger Alpenstraße 93, unweit des dortigen Einkaufstempels, lädt Besucher zu einer faszinierenden Reise durch das Unerwartete, Zufällige und Ungeplante ein. Das Motto der Ausstellung steht für das Beobachten und das Finden von etwas nicht Gesuchtem, Unerwartetem – die zufällige Entdeckung von etwas Wertvollem.

Von Karl Traintinger
Diese Idee spiegelt sich in den Werken des Künstlers Markus Stranig wider, der hauptsächlich mit Cortenstahl arbeitet und dessen einzigartige Patina in den Mittelpunkt stellt. „Cortenstahl ist für mich ein faszinierendes Material. Es lässt sich durch die Elemente Luft und Wasser verändern und stellt dadurch einen dynamischen Prozess der Materialentwicklung und Veränderung dar“, erklärt der Künstler.
Die äußere Korrosionsschicht des Cortenstahls bildet eine darunterliegende Schutzschicht, die das weitere Rosten des Stahls verhindert. Diese Eigenschaft macht das Material nicht nur im Bauwesen beliebt, sondern inspiriert auch Künstler wie Stranig, ihre Vorstellungen und Intuitionen zu verwirklichen.
Neben Cortenstahl experimentiert Markus Stranig auch mit anderen Materialien wie glänzendem Edelstahl, Beton oder Yakisugi-Holz. Diese Kombination unterschiedlicher Materialien verleiht jedem Werk eine einzigartige Wirkung – mal filigran und schwerelos, dann wieder mächtig und stabil. Die ausgestellten Werke repräsentieren gleichermaßen das Gewollte und den Zufall, das Geplante und das Unvorhersehbare.





Die Arbeiten zeigen eine einzigartige Perspektive auf die Schönheit des Unvollkommenen und die Dynamik der Veränderung. Zu sehen sind eindrucksvolle Plastiken und Bilder, die den Dialog zwischen Material, Form und Vergänglichkeit erfahrbar machen.

Markus Stranig wurde 1976 in Kärnten geboren und lebt seit über 20 Jahren in Salzburg. Heute ist er in Kuchl ansässig. Sein künstlerischer Weg begann eher zufällig – inspiriert durch die Gestaltung des eigenen Gartens entdeckte er seine Leidenschaft für die Arbeit mit Cortenstahl.
Öffnungszeiten: Salzburg Alpenstrasse 93
MO, MI, SA: 09.00 – 13.00 Uhr
DI: 13.00 – 17.00 Uhr
FR: 5.00 – 20.00 Uhr
Finissage: 21. Feber ab 17:00 Uhr

Die Dorfzeitung abonnieren
Die Dorfzeitung braucht eine Community, die sie unterstützt. Auf diese Weise ist es möglich, unabhängig zu bleiben. Freunde helfen durch ein Zeitungsabo (Steady-Mitgliedschaft). Herzlichen Dank für Deine/ Ihre Mithilfe!
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Views: 72
Kommentar hinterlassen zu "Markus Stranig: Serendipity"