Die „Freie Bühne Salzburg“ bringt heuer erstmals in Mattsee ein Adventspiel zur Aufführung. Kinder und Erwachsene erzählen die Geschichte von der Geburt des Jesuskindes, beginnend mit der Verkündigung durch den Erzengel Gabriel. Zwischen den einzelnen Szenen sorgt das Musikum Mattsee mit feiner Flötenmusik für weihnachtliche Stimmung. Am 1.Adventsonntag war Premiere.

Von Elisabeth Pichler
Regisseur Helmut Vitzthum stimmt das Publikum mit drei heiteren Weihnachtsgeschichten auf das Adventspiel ein. Dass jemand auf die Idee kommt, Sauerkraut zu versilbern, weil er vergessen hat, Lametta zu besorgen, klingt etwas schräg, ist aber sehr amüsant. Auch der Aufsatz eines Kindes, in dem er eine etwas ungewöhnliche Weihnachtskrippe beschreibt, und die Geschichte von zwei alten Damen und ihrer Weihnachtsgans sorgen für viel Heiterkeit

Dann wird es ernst: Ein Engel erscheint und bringt Maria die frohe Botschaft. Dieser Engel ist zwar noch sehr jung, aber sehr bestimmend und selbstbewusst. Er kann die misstrauische Maria schließlich doch davon überzeugen, dass sie auserwählt sei. Diese ist von dem Angebot erst wenig begeistert, ahnt sie doch, dass Josef Schwierigkeiten machen könnte. Und sie sollte Recht behalten, denn so richtig geheuer ist diesem die Sache mit der unbefleckten Empfängnis nicht.
Helmuth Vitzthum erzählt die Geschichte, als würde sie heute stattfinden, ganz frisch und ohne jeden Kitsch. Auch die Herbergssuche verläuft nicht ganz so frustrierend wie üblich. Der Wirt hat Mitleid mit den mittellosen Hausierern und stellt ihnen seinen Stall zur Verfügung. Die Szene mit Herodes und den…
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