Der vielseitige Künstler Max Blaeulich (alias Dr. Christian Weinek) zeigt in seiner aktuellen Ausstellung in der Stadtgalerie im Salzburger Zwergelgartenpavillon einen Querschnitt seines kreativen Schaffens der letzten Jahre.

Von Karl Traintinger
Die Arbeiten sind von einer ständigen Veränderung geprägt – ein Thema, das sich durch alle gezeigten Werke zieht. Worte und Zeichen, die Annäherungen an Gedachtes darstellen, sind laut Blaeulich nur noch „das Double ihrer Idee“. Dieser gedankliche Ansatz spiegelt sich auch in seinen Bilderserien wider, in denen sich der malerische Duktus und literarische Kürzel auf engstem Raum zu einer stimmigen Gesamtheit vereinen.





Die Wiederverwendung von Materialien ist ein wesentliches Merkmal von Bleulichs Kunst. Gebrauchte Gegenstände, wie seine sogenannten „Maschinenzähne“, erhalten in neuen künstlerischen Kontexten eine zweite Bedeutung. Seine Übermalungen von Fotografien sowie die beweglichen Metallplastiken, die an Windräder erinnern, verleihen den Werken eine dynamische, fast schon spielerische Note. Collagen, konstruktive Arbeiten und Alltagsgegenstände verdichtet er zu neuen, ausdrucksstarken Formen. Dabei liegt sein Fokus oft auf dem Makabren und Schrulligen.





Diese Ausstellung zeugt von Blaeulichs experimenteller Schaffensweise, die Altes neu interpretiert und in überraschende Kontexte stellt. Sein Umgang mit Farben und Materialien sowie seine Faszination für das Ungewöhnliche machen die Werke einzigartig und regen zum Nachdenken an.
Kurzbiografie:
Max Blaeulich, geboren 1953 in Salzburg, ist ein österreichischer Schriftsteller, Künstler und Verleger. Bekannt für seine avantgardistischen Arbeiten, verbindet er in seiner Kunst literarische und bildnerische Elemente auf außergewöhnliche Weise.
Stadtgalerie Zwergelgarten
Zwergelgartenpavillon im Mirabellgarten
Max Blaeulich – bis 5. Oktober 2024

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