Jedes Jahr im Sommer verwandelt sich Salzburg in ein Mekka für die Reichen und Schönen, samt ihrem Gefolge. Die Stadt platzt aus allen Nähten, Hochkultur sprudelt aus jeder Gasse, und der Champagner fließt in Strömen. Während die einen sich im Glanz der Festspiele sonnen und kräftig mitnaschen – kulturell wie finanziell – flüchten die anderen aus der Stadt, um dem Trubel zu entkommen.
Neunstündige Aufführungen mögen hochgelobt sein, doch nicht jeder Salzburger sehnt sich nach einer Sitzung, die länger dauert als ein Transatlantikflug. „Das Unbeschreibliche, hier ist’s getan“ – ja, aber muss es wirklich so lange dauern? Vielleicht sollten die Festspiele auch mal eine „Best of“-Version anbieten: die Highlights in 90 Minuten, inklusive Pausen-Brezen.
Während also die einen in Abendrobe durch die Stadt flanieren und sich in den Logenplätzen räkeln, genießen die anderen die Ruhe auf dem Land. Denn wer braucht schon Mozartkugeln, wenn man stattdessen die Stille der Berge haben kann? Und wer weiß, vielleicht finden die wahren Festspiele ja doch in der Natur statt – ohne Dresscode und mit freiem Eintritt.

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wir fliehen jedes jahr pünktlich zur festspieleröffnung und kehren nicht vor ende august zurück. glücksgefühle sind damit verbunden.
Was wäre Salzburg ohne Mozart und seine Festspiele? Ein Provinzdorf mit schönen Bauten. So aber trifft sich die Welt in der Festspielstadt, vergessen sind die finanziellen Turbulenzen und Ungereimtheiten. Der Lodenadel sonnt sich im Scheinwerferlicht und lächelnde Japaner fotografieren und fotografieren und fotografieren. Herrlich.
Und ich mache Urlaub im Waldviertel.