Unser Zeichner Michael Honzak nimmt dieses Mal das grüne Herz der Nation ins Visier – und zwar mit gespitztem Bleistift statt mit der Büchse. Thema: die Jagd. Genauer gesagt, die Darstellung der Jagd in der bildenden Kunst. Früher galt: Je mehr Hörner am erlegten Wild und je breiter der Schnurrbart des Jägers, desto kunstvoller das Gemälde.
Doch Honzak denkt nicht in Trophäen, sondern in gesellschaftlichen Umbrüchen. Denn wo einst ausschließlich kernige Herren in Loden über Gemsen philosophieren durften, stehen heute auch Frauen im Hochstand. Ja, die mit der pinkfarbenen Patrone und dem Blick für Ästhetik im Abschuss.
Und so geraten nun nicht mehr nur Wildschweine ins Fadenkreuz, sondern auch überholte Rollenbilder. Was das bedeutet? Statt „Weidmannsheil!“ heißt es künftig eben auch mal selbstbewusst: „Weidfrausheil!“ – mit Stil, Jagdschein und einem ironischen Augenzwinkern.
Siehe auch:
Jagdliche Schalldämpfer >
Die Hohe Jagd 2011 >


Freunde helfen der Dorfzeitung
Freunde helfen der Dorfzeitung durch ein Abo (=Mitgliedschaft)! Wir sind sehr stolz auf die Community, die uns unterstützt! Auf diese Weise ist es uns möglich, unabhängig zu bleiben. Ihre laufende Unterstützung macht den Unterschied.
Es gibt zwei einfache Wege, zum Freund der Dorfzeitung zu werden.
Überweisung der Abogebühr (ohne Kreditkartenabo)
Sie werden für ein Jahr ein außerordentliches Vereinsmitglied (ohne Rechte und Pflichten) des Herausgebervereins (Kulturverein Dorfzeitung KULTUR online) zum Jahrespreis von 54 €. Es ist dazu ihre Post- und E-Mailadresse notwendig, damit wir die Rechnung für den Mitgliedsbeitrag schicken können. Nach Eingang der Zahlung bekommen Sie einen Steady-Gastzugang für 1 Jahr. Verlängerungen sind möglich. Kontaktformular >
Direktabo mit Kreditkartenzahlung
Ein weiterer Weg ist ein Direktabo via Steady, wie es im Folgenden beschrieben und angeboten wird.
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Views: 3

Kommentar hinterlassen zu "Kunst und Jagd"