„Mindcraft“ – The power of gaming

Mindcraft

Das Salzburger Landestheater präsentiert das erste deutschsprachige Musical bei dem Künstliche Intelligenz mitmischt. Nach einem Buch von Carolin Anna Pichler hat Sarah Henker absolut zeitgemäße Dialoge verfasst.

Elisabeth Pichler

Eine Buchrezension von Elisabeth Pichler

Der Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor und Jugendliche aus dem Großraum Salzburg rocken gemeinsam mit Profis die Bühne. Carl Philip von Maldeghem reißt mit dieser temporeichen Inszenierung das Publikum jeden Alters mit und sorgte bei der Premiere am 10. Mai 2025 für beste Laune.

Bei Becky, Chris, Lara und Nick ist wieder einmal ein Spieleabend angesagt. Sie haben sich zwar noch nie gesehen und wohnen weit auseinander, doch Gaming ist ihre Welt. Eltern, Geschwister, Freundinnen und Freunde der Jugendlichen sind davon weniger begeistert, denn die Kids sitzen dann immer stundenlang vor ihren Computern und sind kaum ansprechbar.

Nach dem Motto „We are heroes, brave and strong!“ lassen sie sich heute von Becky zum Ausprobieren eines neuen, geheimnisvollen Spiels überreden. Die nervenden Störenfriede werden vertrieben und dann kann es endlich losgehen. „Ready to Rumble!“ Zuerst werden ihre Avatare gestaltet und ihre Charakterzüge, Fähigkeiten und Fertigkeiten festgelegt. Level 1 wird problemlos bewältigt, doch dann merken die Jugendlichen schnell, das da etwas absolut nicht stimmt. Sie wurden doch tatsächlich von ihren Avataren aufgesaugt. „Schon seid ihr im Netz, schon seid ihr umstellt!“, frohlockt der fiese Gamemaker auf seinem Motorrad. Sein Ziel ist es, die Maschinen mit Emotionen zu speisen.

Chris (Daniel Fussek / Benedikt Hammerschmid) muss nun als Optimus (Raphael Binde) kämpfen, der freche Nick (Paul Plainer / Nils Pühringer) als NoFace (Daniel Therrien / Christoph Ruda), Lara (Carla Kottulinsky / Sophie Münch) als Asami (Alea Hagedorn) und Becky (Leopoldine Richards /Alma Tomasi) als Duality (Diana Leonie Bärhold). Das böse Spiel hat sie alle in eine Falle gelockt. Ob sie da jemals wieder herausfinden werden?

Mit ihren phantastischen Kostümen (Ausstattung: Vanessa Habib) und ihren zackigen Bewegungen (Choreographie: Josef Vesely / Kate Watson) lassen die vier Avatare auch das Publikum in das rätselhafte Spiel eintauchen. Christoph Wieschke darf als gruseliger Creep für Gänsehaut sorgen.

Chor und Dance-Crew sind ständig im Einsatz und verleihen dem Musical den nötigen Schwung. Die abwechslungsreiche, rockig-poppige Musik wurde von Carolin Anna Pichler, Kate Watson und Wolfgang Götz mit KI-Unterstützung komponiert.

Nach diesem turbulenten, virtuellen Abenteuer merken die Jugendlichen, dass es Zeit ist, sich endlich persönlich kennenzulernen.

Dorfgockel

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