Die Gladiatoren machen sich auf, die Arenen zu betreten.
Neuland. In gewisser Weise.
Obwohl sie bereits Schlachten gewonnen haben.
Durch hemmungslosen Egoismus.
Durch Intrigen und Täuschungen.
Durch Falschheiten und Lügen.
Durch Betrug.
Aber sie sind ungebildet.
Haben vor allem die Schulen der Wirtschaft nicht absolviert.
Reichen dennoch ihre in der Politik erworbenen Fähigkeiten?
Ihre neuen Kaiser werden sie vorzüglich entlohnen.
Vorläufig.
Für Siege.
Nur für Siege.
Denn ihre neuen Kaiser sind noch viel mehr ohne Skrupel, als sie selbst.
Sie sind die Teufel des Kapitalismus
Die Gladiatoren haben Namen.
Die sie auf ihren Rüstungen tragen.
Kurz der eine.
Blümel der andere.
Banale Namen.
Ohne Ehrenzeichen.
Heroen zweifelhafter österreichischer Politikentwicklung.
In den Arenen warten auf sie nicht nur ihre offensichtlichen Herausforderer.
Die, die sie zu besiegen haben.
Zum Wohl ihrer Kaiser.
Es warten auf sie auch all diejenigen, die ihnen mit Dolchen in den Händen zujubeln.
Um sie abzustechen. In die Rücken. Nicht von vorne.
Wenn der jeweilige Kaiser den Daumen nach unten zeigt.
Meine Gedanken sagen „sie werden verlieren“.
Ihre Ausstattung ist zu dünn, ihr Ego zu groß.
Ihre Kaiser, sagen meine Gedanken, werden sie wie Vampire aussaugen.
Sie werden blutleer enden.
Als Teil einer Politik, die Österreich vergessen darf.
Nein, sagen meine Gedanken.
Nicht vergessen, sondern in Erinnerung halten muss.
Als Warnung.

Gedanken aus Bleistift
von Rochus Gratzfeld,
Sarród (HU) und Salzburg (A)

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