Novecento Schauspielhaus Salzburg – Foyer

Im Vorwort zu seiner Legende vom Ozeanpianisten (einer rund 80 Seiten kurzen Erzählung) macht der italienische Bestsellerautor Alessandro Baricco darauf aufmerksam, dass er den Text 1994 für einen Schauspieler und einen Regisseur geschrieben hat, aus dem die beiden ein Schauspiel gemacht haben, das im selben Jahr auf dem Festival von Asti Premiere hatte.

Elisabeth Pichler

Von Elisabeth Pichler

„Ich weiß nicht, ob das ausreicht, um zu behaupten, ich hätte ein Theaterstück geschrieben, ich habe da meine Zweifel“. So enthält das Buch neben einem poetischen Text auch genaue Regieanweisungen, die sich oft auf die Musik beziehen, die bei der Aufführung im Hintergrund gespielt werden soll.

An Bord eines Dampfers, der Emigranten aus Europa in die USA bringt, wird ein Säugling in einer Zitronenkiste auf einem Klavier zurückgelassen, was prägend für sein weiteres Leben werden soll. Ein Maschinist des Schiffes findet ihn, nimmt sich seiner an und gibt ihm nach seinem Geburtsjahr den Namen Novecento – Neunzehnhundert . Nach dessen Tod versteckt er sich aus Angst, den Behörden ausgeliefert zu werden, doch plötzlich taucht er wieder auf: am Klavier im Ballsaal, und er spielt, wie man es noch nie gehört hat.

Er unterhält aber nicht nur die Passagiere der ersten Klasse, nachts…

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Dorfladen

1 Kommentar zu "Novecento Schauspielhaus Salzburg – Foyer"

  1. Novecento ist ein literarischer Leckerbissen der vom Schauspielhaus perfekt serviert wurde! Gratulation an das Team, allen voran Hansi Anzenberger und Christoph Batscheider.

    Ganz besonders freut mich auch, daß die Dorfzeitung dem Salzburger Theatergeschehen derart viel Platz einräumt. Ich freue mich schon auf die nächsten Kritiken von Nina Groß, Ulrike Guggenberger, Elisabeth Pichler und Karl Traintinger. Es wäre schön, auch wieder einmal etwas von Michaela Essler zu lesen!

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