Die Pünktlichkeit der Salzburger Obus verbessern? Eine charmante Idee, die offenbar aus der Fantasiewelt mancher Verkehrsplaner:innen stammt.
Während die Stadt über Taktverdichtungen nachdenkt, schlängeln sich die Obusse stoisch durch den zähflüssigen Brei des Individualverkehrs. Nach dem S-Link-Aus wartet man nun auf das versprochene, alternative und wahrscheinlich grandiose Mobilitätsprojekt der Stadtregierung – vielleicht fliegende Kutschen oder teleportierende Gondeln?
Natürlich ist es vollkommen abwegig, über Maßnahmen wie eine autofreie Innenstadt nachzudenken. Schließlich liebt der Salzburger seine Staus fast so sehr wie seine Festspiele. Warum sollte man effizienten öffentlichen Verkehr wollen, wenn hupende Autos und festsitzende Obusse doch eine so charmante Symphonie der Verzweiflung bieten?
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