Obus: Ein Trauerspiel auf Rädern

Der Obus in der Stadt

Die Medidationseinheit im Bus: Der Gstättentormoment – alles steht und wartet geduldig, bis es weitergeht.

Die Pünktlichkeit der Salzburger Obus verbessern? Eine charmante Idee, die offenbar aus der Fantasiewelt mancher Verkehrsplaner:innen stammt.

Während die Stadt über Taktverdichtungen nachdenkt, schlängeln sich die Obusse stoisch durch den zähflüssigen Brei des Individualverkehrs. Nach dem S-Link-Aus wartet man nun auf das versprochene, alternative und wahrscheinlich grandiose Mobilitätsprojekt der Stadtregierung – vielleicht fliegende Kutschen oder teleportierende Gondeln?

Natürlich ist es vollkommen abwegig, über Maßnahmen wie eine autofreie Innenstadt nachzudenken. Schließlich liebt der Salzburger seine Staus fast so sehr wie seine Festspiele. Warum sollte man effizienten öffentlichen Verkehr wollen, wenn hupende Autos und festsitzende Obusse doch eine so charmante Symphonie der Verzweiflung bieten?


Dorfgockel

Sie schätzen unsere Cartoons oder den Spaziergänger? Das freut uns sehr!
Freunde helfen der Dorfzeitung durch ein Abo (=Mitgliedschaft). Auf diese Weise ist es möglich, unabhängig zu bleiben. Da auch die Dorfzeitung Rechnungen bezahlen muss, ist sie auf Sie/ Dich als Freund angewiesen. Herzlichen Dank für Deine/ Ihre Mithilfe!

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Diesen Artikel empfehlen. Teilen mit:

Views: 29

Dorfladen

Kommentar hinterlassen zu "Obus: Ein Trauerspiel auf Rädern"

Hinterlasse einen Kommentar