Die
Ausstellung Korrelaatioita zeigt Fotografien von neun KünstlerInnen
aus Finnland, deren Arbeiten vorwiegend in den letzten 3 Jahren
entstanden sind. Es werden dabei gleichzeitig und parallel verlaufende
Entwicklungen aufgezeigt, wobei trotz der Eigenständigkeit der Arbeiten
zu den zwei
Themen "Identität" und "Raum", spannende
Korrespondenzen sichtbar
werden.
Das Thema "Identität" reicht von Dokumentationen über Inuits
der
Polarregion von TIINA ITKONEN, bis hin zu fiktionalen Rollenspielen von
AINO
KANNISTO. PERTTU SAKSA wiederum verweist auf die künstliche Identität
der modernen Nomaden des Nordens, während TONI KITTI die Veränderungen
seines Freundes Felix begleitet - ihrer/seiner neuen
sexuellen Identität.
Das Thema "Raum" wird durch Orte, Plätze und Gebiete
beschrieben, in
denen komplexe konzeptionelle Begriffe wie Sprache, Kommunikation oder
Gefühle definiert werden. Die Arbeiten von ARI SAARTO zeigen Orte im städtischen
Raum, die mit Gefahr und Bedrohung belegt sind. JORMA PURANEN erforscht
die
Grenzen der Kommunikation und die Beziehungen zwischen Sprache und Raum,
bzw. Landschaft.
MIKLOS
GAÀL wiederum beobachtet den städtischen Raum und die sich darin
befindenden Menschen aus
einer neutralen Distanz, wodurch sich vertraute Ansammlungen von Menschen
in befremdliche Rituale verwandeln.
In
der Serie über die "Dichte", verwandelt und transformiert
PERTTI
KEKARAINEN den Raum ohne jegliche digitale Manipulation in etwas, das
sowohl die
Fotografie als auch unsere Perzeption generell in Frage stellt.
MARJA
PIRILÄ verwendet die Camera Obscura um den Außenraum in das persönliche
Interieur der von ihr fotografierten Personen miteinfließen zu lassen und
portraitiert damit deren innere Landschaften.
|