Parkplatzliebe in der Mozartstadt

Parkplatzliebe in der Mozartstadt

Kaum wird in Salzburg über die Abschaffung des Rot-Kreuz-Parkplatzes nachgedacht, heulen schon die Motoren der Empörung auf. Man könnte fast glauben, das Weltkulturerbe stehe zur Disposition – dabei geht’s nur um ein paar Dutzend Asphaltflächen mit Blick auf Stoßstangen und Auspuffe.

Selbst der Altstadtverband hat sich vor den Karren der Autolobby spannen lassen und ruft: „Der Rot-Kreuz-Parkplatz muss bleiben!“ Salzburg will also zurück in die Zukunft von gestern.

Bürgermeister Stauinger wird gewiss eine Lösung finden – vielleicht ein Parkdeck über der Salzach oder eine Gondelbahn direkt von Guggental in die Altstadtgarage. An der Gaisbergseilbahn wird ohnedies getüftelt.

Ein Spaziergänger brachte es auf den Punkt: „Offenbar hat man sich in der Mozartstadt ans Verkehrschaos gewöhnt – und nennt es jetzt einfach Tradition.“

Siehe auch:
Slow Down in Salzburg >


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2 Kommentare zu "Parkplatzliebe in der Mozartstadt"

  1. Der Rot-Kreuz-Parkplatz ist für Salzburg unverzichtbar – einerseits als als Verkehrsfläche und andererseits als Einnahmequelle für das Rote Kreuz. Das darf nicht zur Diskussion stehen! Allerdings sollte der Platz ausschließlich Innenstadtbewohnern* vorbehalten bleiben. Touristen? Einfahrt verboten – oder besser beim Ausstellungsgelände in den Obus steigen. Das hilft dann dem hochdefizitären Pendlerbus, den sonst ja niemand braucht.

  2. Endlich sagt’s mal jemand! Während im sommerlichen Stau Autos vor der Parkplatzeinfahrt wartend die 4er-Obus-Linie blockieren, sitzen wir brav im Bus und spielen „Stop & Go“. Ganz ehrlich: Wenn dieser Parkplatz verschwindet, weint wohl nur das Navi der Autofahrerfraktion – ganz gleich ob Strom oder Verbrenner. Ich jedenfalls winke ihm gern hinterher – aus einem endlich wieder fahrenden Obus.

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