
Autorin: Regina Pönninghaus
Titel: Unheilige Dreifaltigkeit – Der Herzenswäscher (historische Novelle)
ISBN: 978-3-943531-38-1 (print)
ISBN: 978-3-94351-40-4 (e-book)
Verlag: Burgenwelt Verlag
Erschienen: 2017
Klappentext:
Godesburen (Gottsbüren) zu Beginn des 14. Jahrhunderts – Im nahe gelegenen Reinhardswald wird ein Toter gefunden, der keinerlei Verwesungsspuren aufweist. Die hohe Geistlichkeit ist überzeugt, den wahrhaften Leib Christi vor sich zu haben, was das bis dahin recht verschlafene Godesburen schnell zum angesehenen Wallfahrtsort werden lässt.
Niemand ahnt, dass es zwischen dem Schicksal des mysteriösen Mönches Leopold, der nach einer harten, demütigenden Kindheit im hiesigen Kloster seinen Frieden gefunden zu haben scheint, und dem Fund des Toten einen Zusammenhang gibt. Denn Leopold verfolgt seine ganz eigene unheilige Mission…

Rezension von Annelore Achatz
Gott, der Herr höchstpersönlich, hat im Ort Godesburen im 14. Jahrhundert die Not seiner Kirche Lippoldsberg erkannt und hat ein Zeichen gesetzt. So ist zumindest die Annahme des Kirchenmannes Ambrosius, als er in der Nähe der Kirche einen Toten findet, der keine Anzeichen von Verwesung zeigt. Der Tote kann deshalb nur Christus persönlich sein und mit seinem Leichnam aus Lippoldsberg einen reichen Wallfahrtsort machen.
Allerdings gibt es ein ganz dunkles Geheimnis zu dem Toten, das die Äbtissin des nahen Benedektinerinnenklosters kennt, und die deshalb ganz kräftig von den Einnahmen der Wahlfahrtkirche mit naschen kann.
Das „Geheimnis“ liegt in Ketten, tief unter der Kirche, in einer Gruft eingesperrt und der Sprache beraubt.
Ein mittelalterlicher Krimi, in dem raue Sitten und die Grobheit der Menschen untereinander, böse Krankheiten und Wahnideen hervorgebracht hatten – in Symbolen ausgedrückt, würde ich meinen: In der einen Hand die Peitsche, um Unte, um zu beten.
Was macht diese Bigotterie aus so gezüchtigten Menschen?
Die Autorin hat aufgrund von wahren Ereignissen eine fiktive Geschichte geschaffen, die unwahrscheinlich spannend ist. Sie hat zu den wahren Ereignissen gut recherchiert und sich die Freiheit genommen rund herum eine spannende Novelle zu schreiben, die schnell und gut lesbar ist – allerdings der damaligen Zeit entsprechend auch grausame Elemente enthält.
Aufgrund der Kürze des Buches eine ideale Urlaubslektüre für Freunde mittelalterlicher (Kurz)Krimis.

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