Astrid Lindgrens vielfach ausgezeichneter Kinderbuchklassiker begeistert auch in der Bühnenbearbeitung die Kinder. Tosender Applaus war der Dank für eine rundum gelungene Räubergeschichte, die von Bernadette Heidegger mit viel Musik und Tanz schwungvoll in Szene gesetzt wurde. Premiere war am Freitag, den 2. Dezember 2011.

Von Elisabeth Pichler
Als die gut gelaunte Räuberschar singend, springend, raufend und tanzend auf der Bühne auftaucht, sind die Kinder sofort restlos begeistert. Dem alten Glatzen-Per jedoch geht schon bald die Luft aus und so setzt er sich lieber mit der kleinen Ronja auf eine Schaukel und erzählt ihr die aufregende Geschichte von der stürmischen Gewitternacht, in der sie zur Welt gekommen ist.
Das neugeborene Kind ist auf der Mattisburg die Sensation, die raubeinigen Räuber sind so begeistert, dass sie schon bald „dümmlich grinsend und jubelnd“ hinter dem Kind herrennen, statt auf Raubzüge zu gehen. Doch Ronja wird größer und ihre Unternehmungslust treibt sie selbst hinaus in die gefährlichen Wälder, in der Rumpelwichte, Graugnome und Wilddrude ihr Unwesen treiben. Dort trifft sie eines Tages auf Birk, den Räubersohn aus der verfeindeten Sippe der Borka, und schließt mit ihm Freundschaft. Damit sind aber ihre Eltern, der gefürchtete Räuberhauptmann Mattis und seine resolute Frau Lovis, gar nicht einverstanden, denn die Borka sind alle „Hosenschisser“.

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