Ruhrhofer: Mordsradau in Bad Vöslau

Norbert-Ruhrhofer

Norbert-Ruhrhofer | Foto: Privat

Ruhrhofer: Mordsradau in Bad Vöslau

Autor: Norbert Ruhrhofer
Titel: Mordsradau in Bad Vöslau – Kriminalroman
ISBN: 978-3-7408-1568-4
Verlag: Emons Verlag GmbH
Erschienen: 2022

Klappentext:

Humorvolle Mörderjagd im mondänen Kurstädtchen.
Eigentlich wollten die Pokornys nach einer anstrengenden Tagestour durch Wien in Ruhe beim »Tatort« entspannen.

Da steht plötzlich der Obmann des Triestingtaler Immobilienverbands vor der Tür und bittet das Ehepaar um Hilfe: Zwei Maklerkollegen haben unter mysteriösen Umständen das Zeitliche gesegnet. Kurz nachdem die »Freizeitpolizisten« die privaten Ermittlungen aufgenommen haben, stirbt eine weitere Maklerin, und sie soll nicht die Letzte sein

Annelore Achatz

Rezension von Annelore Achatz

Der Chefmakler Mochacek wendet sich an das Ehepaar Pokorny, um zwei rätselhafte Todesfälle in seinem Verband zu klären, denn er glaubt nicht an die Unfalltheorie der Polizei. Besonders beim zweiten Todesfall, bei dem die Maklerin Susi Zangerle vor eine Straßenbahn gelaufen ist und dabei getötet wurde, bestehen erhebliche Zweifel. Der Straßenbahnschaffner Wagner gab gegenüber der Polizei nämlich an, den Schatten eines Clowns gesehen zu haben, vor dem die Zangerle in Panik geflüchtet und es nur deshalb zum tödlichen Unfall gekommen sei. Anstatt Wagner ernst zu nehmen, wurde er einem Alkohol- und Drogentest unterzogen, der allerdings negativ ausging, aber aufgrund dieser Zweifel den Schaffner noch weiter traumatisierte…. .

Gruppeninspektor Sprengnagl, ein Freund vom Ehepaar Pokorny vertraut den beiden und ihren „freizeitpolizeilichen“ Fähigkeiten. Weniger Vertrauen in die Ermittlungsarbeit der „Freizeitpolizisten“ hat die Chefinspektorin Ottilia Wehli, von Willi Pokorny nur kurz „O-Weh“ betitelt. Leider gelingt es Sprengnagel und Pokorny nicht, die „O-Weh“ aus dem Fall herauszuhalten, was für große Turbulenzen sorgt, weil sie vorerst an der Unfallversion festhält.

Nachdem eine weitere Maklerin tot aufgefunden wurde, dieses Mal, eindeutig ermordet, und die Pokornys zudem auch noch einen Stofffetzen in der Nähe des Tatortes finden, erhärtet sich immer mehr der Verdacht, dass ein bösartiger Mörder in Gestalt eines Horrorclowns sein Unwesen treibt.

Nachdem aber Ottilie Wehli mit ihrem Team  noch immer eine andere Spur verfolgt, haben die ehrenamtlichen Mordermittler an mehreren Fronten zu kämpfen.

Eine humorvolle, bitterböse, pechschwarze Krimisatire über das Makler(un)wesen. Dem Autor gelingt es meisterhaft den Leser in die Irre zu führen und so die Spannung bis zum Schluss zu halten. Denn die Lösung ist so ganz anders, als es anfangs scheint.


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