Die Geschichte hat Salman Rushdie 1990 im Exil verfasst und seinem Sohn gewidmet, von dem er sich auf der Flucht trennen musste.
Der iranische Revolutionsführer Ayatollah Khomeini hatte ihn aufgrund des Vorgängerwerkes „Die satanischen Verse“ der Blasphemie bezichtigt und über ihn mittels einer Fatwa am 14.Feburar 1989 das Todesurteil verhängt. In diesem modernen Märchen reflektiert der Autor seine Lage als Flüchtling. Fernab seines bisherigen Lebens und seiner bisherigen Inspirationsquelle fühlte er sich lange, als wäre sein eigenes Erzählwasser versiegt.
„Es war einmal im Lande Alifbay eine traurige Stadt, die traurigste von allen Städten, so todtraurig, dass sie sogar ihren Namen vergessen hatte. Sie stand an einem freudlosen Meer voller Wehmutfischen, die so elend schmecken, dass die Menschen nach ihrem Genuss vor lauter Trübsinn Magenschmerzen bekamen, auch wenn der Himmel strahlend blau war.
Im Norden der Traurigen Stadt standen mächtige Fabriken, in denen die Traurigkeit (wie man mir sagte) produziert, verpackt und in alle Welt verschickt wurde, wo man niemals genug davon zu bekommen schien. Aus den Schornsteinen dieser mächtigen Fabriken quoll dicker schwarzer Rauch und lastete schwer wie eine Trauerbotschaft auf der Stadt.“
In dieser traurigen Stadt lebt Harun, der Sohn des berühmten Geschichtenerzähl…
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Das Stück war einfach großartig. Lustige und nachdenkliche Geschichte und supernette Darsteller. Unsere Sabrina fühlte sich in ihrer Tanzrolle sehr wohl. Hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung. Danke, daß es hier die Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen in einer professionellen Schauspielergruppe gibt. Nur so weiter und größte Hochachtung.
Familie Hacker aus Salzburg