Zur Eröffnung der heurigen Sommerszene lassen Hubert Lepka und sein Künstlernetzwerk lawine torrèn auf der Bühne des republic eine Holzhütte bauen, wobei ihnen der Raum als Landschaft dient. Es gibt unendlich viel zu hören, zu sehen und zum Nachdenken an diesem Abend, an dem sich alles um die Natur, im Besonderen um den Wald dreht. Eine Uraufführung, die in Erinnerung bleiben wird.
Von Elisabeth Pichler
Der erste Blick auf die Bühne zeigt, dass wohl schon im Vorfeld fleißig geschlägert worden ist. Bäume, Bretter und jede Menge Maschinen liegen herum und hindern die Spielleiterin (Marion Hackl) daran, die Bühne zu betreten. Ein williges Opfer, es handelt sich ja um Mitmachtheater, ist schnell gefunden. Geschickt hantiert der „Freiwillige“ mit der Säge und räumt den Weg frei.
Der Naturwissenschaftler Prof. Zaisberger (Stephan Kreiss), bekannt als Herausgeber des Sachbuches „Alzheimersymptome der Natur“, nimmt auf einer Couch Platz und beginnt im Stile einer Talkshow über die Natur zu philosophieren, die in Mitteleuropa leider nicht mehr zu finden ist. Sekundärlandschaft hat sich breitgemacht.
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