Leben in Elisabeth-Vorstadt. Das bedeutet einerseits, konfrontiert zu sein mit einer multi-kulturellen Gegenwart. Mit deren Segnungen, aber auch mit deren Problemen. Das bedeutet ein Leben im Zentrum oder am Rande sozialer Brennpunkte.
Von Rochus Gratzfeld
Das bedeutet ein Leben in dichtester Besiedelung, mit dichtestem Verkehrsaufkommen. Das bedeutet ein Leben mit den Bausünden der 60er und 70er Jahre. Das bedeutet andererseits ein Leben in oder am Rande einer längst vergessenen Welt.
Bestehend aus Ensembles alter Villen mit den Stilelementen vergangener Epochen. Teilweise liebevoll restauriert, teilweise dem Verfall preisgegeben. Die Bilderstrecke hier dokumentiert diesen Teil der Vorstadt.
Elisabeth-Vorstadt lebt von den Gegensätzen. Die kann man nur lieben, oder hassen. Ein Mittelding hat da keinen Platz.
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Hans, über beide “Einrichtungen” habe ich in meinem Buch MULTI-KULTI. LEBEN IN ELISABETH VORSTADT, berichtet.
Schade ist, dass an der Ecke St. Julienstraße – Hausbergstrasse die Steirische Weinstube und der Puff im selben Haus einige Etagen darüber zugesperrt hat. Das dezente rote Herz im Fenster hat mich des Öfteren spätnachts nach Hause geleitet.
Die Elisabeth Vorstadt gab auch der Elisabethbühne, ehemals im Keller der Elisabethkirche beheimatet, den Namen und die intellektuelle Starthilfe dafür, dass sich daraus das Salzburger Schauspielhaus entwickeln konnte! Beim Gärtnerwirt neben dem Itzlinger Bahnhof ist noch immer gut essen, wenn gleich auch die Raucherei etwas stört.