Ein „klassisches Schauspielhausprogramm“, eine Mischung aus klassischer und moderner Theaterliteratur, verspricht Intendant Robert Pienz für die kommende Theatersaison. Starke Stücke über starke Themen sollen für rege Auseinandersetzungen sorgen.
Von Elisabeth Pichler
Eröffnet wird die Spielzeit 2014/2015 bereits am 10. September mit der Komödie „Glorious!“. Daniela Enzi wird in der Rolle von Florence Foster Jenkins, der „schlechtesten Sängerin der Welt“, versuchen, diesem Ruf gerecht zu werden.
Im Großen Saal folgt mit Arthur Millers „Hexenjagd“ ein Klassiker der Moderne. Julia Gschnitzer steht im November in Alois Hotschnigs schonungslosem Stück „Absolution“, in dem es hinter der Fassade kleinbürgerlicher Wohlanständigkeit brodelt, auf der Bühne. Bei der Uraufführung in Wien löste der bestürzend aktuelle Text heftige Reaktionen aus. Diese Kooperation mit dem klagenfurter ensemble findet im Rahmen der Theaterallianz statt. In der Weihnachtszeit sorgt Moliéres zeitlose Komödie „Der Geizige“ für beste Unterhaltung. Als österreichische Erstaufführungen stehen „Yellow Line“ von Juli Zeh und Charlotte Roos, „Odysseus, Verbrecher.“ von Christoph Ransmayr sowie Sibylle Bergs bitterböse Satire „Die Damen warten“ auf dem Programm. Tschechows „Der Kirschgarten“ und Ibsens „ Ein Volksfeind“ versprechen großes Welttheater. Elfriede Jelineks sprachgewaltiges Drama „Rechnitz (Der Würgeengel)“ wird im Studio aufgeführt, um durch die Nähe zum Publikum eine noch größere Wirkung z…
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