Am 20. und 21. Jänner fand im Republic das von der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD) in Kooperation mit der Szene Salzburg ins Leben gerufene Festival „New Faces New Dances“ statt. An zwei Abenden wurden vier Choreographien von Nachwuchstalenten des zeitgenössischen Tanzes präsentiert.
Von Elisabeth Pichler
Diese Veranstaltung versteht sich als Impulsgeber für die junge internationale Tanzszene und ist eine Plattform für den Tanznachwuchs. Das Interesse des vorwiegend jugendlichen Publikums war groß, die Begeisterung lautstark.
Am ersten Abend musste man beim Betreten des Saales aufpassen, nicht eine der vielen kleinen militärischen Spielzeugfiguren zu zertreten, die am Boden aufgelegt und über die Treppen verteilt waren.
Sie boten einen Hinweis auf das erste Stück „my lovely army“, eine Choreographie von Ceren Oran (Türkei), welche sich mit militärischen Systemen und Strukturen beschäftigt und vom langsamen Wandel einer Gruppe von individuellen Menschen hin zu einer Armee von Soldaten erzählt. Diese Performance gibt es noch am 29. und 30. Jänner im Toihaus Salzburg zu sehen.
Nach einer kleinen Umbaupause hängen drei mit Luftballons gefüllte Mülleimersäcke von der Decke. Ein Mann vermisst genau seinen Körper, ein Scheinwerfer beleuchtet eine Tänzerin im Hintergrund. Die Schatten der beiden werden an die Wand projiziert. Ein Blick ins Programmheft erklärt die Situation. Die Grundlage für „A vida é um sopro“ ist die Verknüpfung von Archite…
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