Was in der Stadt Salzburg die heiß begehrten Piepserl für die Poller, sind an den Seen die gepachteten Seegrundstücke, die für Aufsehen sorgen. Diese kleinen Paradiese sind exklusive Rückzugsorte für Eingeweihte. Wer einmal ein solches Fleckchen Seeufer ergattert hat, gibt es nicht mehr her. Oft sind diese Grundstücke seit Generationen im Familienbesitz.
Damit sich daran auch nichts ändert, sind öffentliche Ausschreibungen für neue Vergaben so selten wie eine ruhige Minute am Wallersee an einem heißen Sommertag. Doch wehe, das Land Salzburg, das diese idyllischen Fleckchen verpachtet, wagt es, die Preise anzupassen! Dann macht sich Empörung breit. Schließlich zahlt man doch nicht für einen Platz, den man als selbstverständlich ansieht!
Noch mehr ärgert jedoch eine Frage, die kaum jemand laut auszusprechen wagt: Warum gehören diese Grundstücke nicht einfach allen? Warum darf der Zugang zu einem öffentlichen Gut überhaupt eingezäunt sein? Aber wer will sich schon mit solchen Gedanken die Sommerfrische verderben?

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