Am letzten Samstag gingen auch in der Stadt Salzburg zahlreiche ACTA-Gegner auf die Strasse. Weit über 500 Teilnehmer, vorwiegend aus der sogenannten Facebookgeneration, trafen sich am Hauptbahnhof, um in einer friedlichen Demonstration gegen das Anti Produktfälschungs Handelsabkommen (Anti Counterfeiting Trade Agreement) Stellung zu beziehen. Der Demonstrationszug bewegte sich vom Bahnhof über die Lehenerbrücke in die Innenstadt und die Teilnehmer wurden laufend mehr. Die Einführungsrede zur Demo hielt Bernhard Jenny aus Salzburg.

Von Karl Traintinger (Text + Fotos)
Letztendlich geht es bei ACTA um ein Handelsübereinkommen zur Bekämpfung von Produkt- und Markenpiraterie zwischen der EU, den USA und neun weiteren Staaten. Es ist zu befürchten, dass mit ACTA weitere Zensur- und Überwachungsstrukturen geschaffen und gerechtfertigt werden, man braucht nur an die bereits beschlossene Vorratsdatenspeicherung denken, die demnächst aktiv werden wird.
Es ist schwierig zu verstehen, warum vorsichtshalber jedermann/frau als potentieller Krimineller gehandelt wird. Gottseidank hat der Großteil der Bevölkerung andere Ethikvorstellungen als manche unserer sogenannten Volksvertreter, die mit ihren dubiosen Aktivitäten nicht mehr aus den Schlagzeilen kommen.





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