Studienreise nach Albanien und Nordmakedonien

Begegnung mit Bischof Asti

Begegnung mit Bischof Asti (© Pro Oriente Salzburg) Die österreichische Delegation mit Bischof Asti an der Ikonostase der 2012 geweihten neuen albanisch-orthodoxen Kathedrale in Tirana. Neben KAVÖ-Präsidentin Magda Krön und Robert Luckmann, Finanzreferent von Pro Oriente Salzburg, gehörten weitere sieben Persönlichkeiten aus dem Land Salzburg der Delegation an.

Begegnung mit albanisch-orthodoxem Bischof Asti

Eine Delegation der Salzburger PRO ORIENTE-Sektion und des Katholischen Akademikerverbandes (KAVÖ) war kürzlich auf einer Studienreise in Albanien und Nordmazedonien, um ökumenische Gespräche und Begegnungen zu pflegen.

Michael Neureiter

Von Michael Neureiter

Die Gespräche mit den Vertretern der Schwesterkirchen zeigten, wie wichtig es sei, einander immer besser kennenzulernen, so die beiden Delegationsleiter Robert Luckmann (PRO ORIENTE) und Magda Krön (KAVÖ). Das bisher in der Ökumene Erreichte müsse zudem noch viel intensiver rezipiert werden, um weitere Schritte hin zur vollständigen Wiederbelebung der kirchlichen Einheit in Vielfalt zu gehen, so die beiden Delegationsleiter.

In Tirana war die Delegation bei Bischof Asti (Bakallbashi) zu Gast, der die Gruppe in Vertretung von Erzbischof Anastasios (Yannoulatos), Oberhaupt der Albanisch-orthodoxen Kirche, empfing. Bischof Asti erwähnte die gute Gesprächsbasis mit der Katholischen Kirche in Albanien und das freundschaftliche Verhältnis zwischen den Priestern der beiden Kirchen.

Diakoninnen-Weihe und gemeinsamer Ostertermin?

Der orthodoxe Bischof antwortete offen auf die vorgebrachten ökumenischen Fragen. Zu der orthodoxen Diakoninnen-Weihe im ersten Halbjahr 2024 in Zimbabwe meint Bischof Asti beispielsweise, für die Albanisch-orthodoxe Kirche sei die Zeit dafür noch nicht gekommen. Hinsichtlich des Wunsches nach einem gemeinsamen Ostertermin für die Ost- und Westkirche ließ der Bischof durchblicken, dass hier noch nicht alle orthodoxen Kirchen mit gleicher Geschwindigkeit unterwegs seien.

Primat des Papstes?

Das gelte auch im Blick auf die Stellung des Papstes. Auch wenn der Ökumenische Patriarch Athenagoras bereits vor mehr als 50 Jahren Papst Paul VI. bei dessen Besuch in Konstantinopel mit „Bischof von Rom, dem ersten von uns“ begrüßte, mahnte Bischof Asti ein, dass hier noch nicht alle Fragen geklärt seien und daher der Primat des Papstes derzeit noch ein Hindernis auf dem Weg zur vollen Einheit darstelle. Der Wunsch, die volle Einheit in Vielfalt zu erreichen, wurde allerdings von allen Beteiligten bekräftigt. (Aus dem Pro Oriente Informationsdienst, 15 10 2024)

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