Das lief ganz gut – wie weiter?
Die Kulturpolitik in Salzburg – der Dachverband Salzburger Kulturstätten zur Landtagswahl 2023
Die Kulturpolitik in Salzburg – der Dachverband Salzburger Kulturstätten zur Landtagswahl 2023
Am Donnerstag, dem 9. März 2023 luden der Dachverband Salzburger Kulturstätten und die Initiative Kulturstadt Salzburg ins Haus für freie Produktionen ARGEkultur im Nonntal.
Nach Graz (2003) und Linz (2009) ist Österreich – gemeinsam mit Estland – im Jahr 2024 wieder an der Reihe, sich um den Titel »Europas Kulturhauptstadt« zu bewerben.
Der Vorstand des Dachverbands Salzburger Kulturstätten bedankt sich sehr für Ihren Brief vom 3. d. M. an den Salzburger Kulturlandesrat Dr. Heinrich Schellhorn, den Sie in Kopie an die Geschäftsführung des Dachverbands geschickt haben.
Aus inoffiziellen Kreisen erfuhren Kultur-Fürsprecher kurz vor Weihnachten vom geplanten Projekt »Salzburg 2016« – Events zur 200-jährigen Zugehörigkeit Salzburgs zu Österreich.
Auf dem Rücken der Kultur lässt sich kein Budget sanieren, kritisieren Dachverband Salzburger Kulturstätten und Salzburger Landeskulturbeirat.
Salzburg wird ab 19. Juni 2013 von einer neuen Konstellation aus ÖVP, Grünen & Team Stronach regiert werden. Das Arbeitsübereinkommen der designierten Salzburger Landesregierung umfasst natürlich auch den Bereich der kulturellen Agenden – erstmals seit 1945 wechselt das Ressort von SPÖ/ÖVP hin zu den Grünen, Heinrich Schellhorn soll der neue Kulturlandesrat werden.
Mit rund 1.600 Salzburgerinnen und Salzburgen, die aktuell einen Kulturpass besitzen und über 6.561 besuchten Kulturveranstaltungen im Jahr 2012 kann der Kulturpass ein sattes Plus an ausgegeben Pässen und besuchten Veranstaltungen verzeichnen. Die Kulturpässe werden von mehr als 60 sozialen Einrichtungen in Stadt & Land Salzburg vergeben.
Kulturpolitische Themen gibt es im »Feststpielland Salzburg« wohl zur genüge: z.B. der Osterfestspielskandal, die aktuellen Auseinandersetzungen bei den Salzburger Festspielen (inkl. ausgeladene Festredner), das zu niedrig dotierte Kulturbudget (Fressen die »großen Acht« die Freien?), …
Die Turbulenzen rund um den Finanzskandal beim Land Salzburg beschäftigen seit Anfang Dezember 2012 Politiker, Journalisten und Betroffene. Nun wurde Mitte Jänner 2013 offiziell bekannt gegeben, das Land hätte bei Spekulationsgeschäften sogar einen Gewinn in Millionenhöhe eingefahren, dem widersprechen anderweitige Aussagen, die vor hohen Verlusten warnen.
Die Turbulenzen rund um den Finanzskandal beim Land Salzburg schlagen hohe Wellen, der Ausgang ist ungewiss, klar sind derzeit vorgezogene Neuwahlen im kommenden Frühjahr sowie – aus menschlichen Gründen durchaus mit einem Bedauern – der Rückzug von Landeshauptfrau-Stellvertreter David Brenner, zuständig für Finanzen, Sport und Kultur im Jänner 2013.
Herbstzeit ist Klausurzeit. Neben der Kulturabteilung der Stadt Salzburg werden in den kommenden Tagen auch die Weichen für die Kulturförderungen 2013 und 2014 bei einer Klausur des Landes Salzburg gestellt. Diesem Doppelbudget gilt das besondere Augenmerk des Dachverband Salzburger Kulturstätten, der aktuell 76 freie Kulturstätten in Stadt und Land Salzburg mit insgesamt eine Million Besuchern pro Jahr vertritt.
Das Salzburger Landeskulturbudget von 1996 bis 2012 in einer Übersicht als Download. Download als PDF > Views: 0
In Sachen Schnelligkeit macht der ÖVP Salzburg keiner so schnell etwas vor. Bereits drei Wochen vor dem offiziellen Ausscheiden von Prof. Alfred Winter mit Ende Dezember 2011 als »Landesbeauftragter für kulturelle Sonderprojekte« wurde von Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer (ÖVP) die Nachfolgerin präsentiert. Die SPÖ benötigte drei Monate für die Nachbesetzung der Abteilungsleitung »Referat Kunstförderung« Anfang Oktober 2011 nach der Pensionierung von Dr. Berginz.
Der Bürgermeister der Gemeinde Tamsweg, Alois Lankmayer (ÖVP), hatte die Meldung um das »Aus« für das zeitgenössische Kulturhaus »Kubus 1024« für die Region Lungau wohl doch zu früh verkündet.
Von der Kulturwüste Lungau, der Hoffnung auf ein Ende des »bitte warten« beim MARK.freizeit.kultur und von verhinderten Katastrophen beim Landesbudget. Beim Treffen von Vertretern des Dachverband Salzburger Kulturstätten mit Kulturlandesreferent David Brenner (SPÖ) konnte die Interessenvertretung von 75 Salzburger Kulturinitiativen zumindest Etappenerfolge erzielen.
Eine Delegation Salzburger Kulturschaffender steht im zweiten Stock der Landeskulturabteilung vor verschlossener Tür. Man wollte mit Blumen und Sekt die neue Leiterin bzw. den neuen Leiter begrüßen. Doch die Türe ist zu. Warum?
Im Jänner 2006 wurde das Projekt »Hunger auf Kunst und Kultur« auf Initiative von Reinhold Tritscher (Theater ECCE) in Salzburg gestartet. Mit an Bord geholt wurden der Dachverband Salzburger Kulturstätten, Laube GmbH und die Salzburger Armutskonferenz.
Seit 2007 werden in der Stadt Salzburg jährlich Stolpersteine verlegt, bislang gibt es in der Landeshauptstadt 94 Stolpersteine.
Der Dachverband Salzburger Kulturstätten ortet eine Krise in den jüngsten kulturpolitischen Entscheidungen des Gemeinderates der Stadt Salzburg.