Ich hasse Amerika
War die Tasche gelb? Ja, kann sein. So ein vergilbtes Gelb dürfte es gewesen sein. Nicht leuchtend, nein, vergilbt. Und dünn war die Tasche.
War die Tasche gelb? Ja, kann sein. So ein vergilbtes Gelb dürfte es gewesen sein. Nicht leuchtend, nein, vergilbt. Und dünn war die Tasche.
Tauchen Sie ein in die Welt des Theaters. Eine satirische Betrachtung von Wolfgang Ecker über Belehrung und Erbauung auf der Bühne.
Allerheiligen ist für viele von uns die Zeit, um an die Verstorbenen zu denken. Menschen die nicht mehr unter uns weilen, die wir aber mehr oder weniger lang auf ihrem Lebensweg begleiten durften.
Zimmerkellner und Tierpflegerin bekommen einander. Oder: Der Russe ist so. Der Regierungsrat auch. Und der Hoteldirektor erst recht. Natürlich säuft der russische Oligarch die Minibar leer. Natürlich wirft er die Gläser dann hinter sich. Natürlich hat er einen Koffer voll Geld. Natürlich ist es Schmiergeld. Eine Pistole hat er auch. Manchmal schießt er sogar damit.
“Und, hattest eine Krise?” Das war die mir am häufigsten gestellte Frage der letzten 3 Tage. Manchmal trug die FragenstellerIn dabei einen ängstlichen Gesichtsausdruck, der gleichzeitig fast um ein “Nein, keine Krise” flehte. Bei anderen war die Frage begleitet von einem spöttischen Gesichtsausdruck. Der 50-igste Geburtstag.
Ein Zweipersonenstück, ein Maler, halb besessen von der Malerei, der sich seine Bilder mit jeweils einem viertel Liter Herzblut entreißt, und halb Bohemien, der dem Genuss nicht abgeneigt ist und auch nicht den Vorteilen des Geldes. Das Licht im Saal wird matter, der Maler setzt sich auf einen Stuhl am Rand der Bühne. Er raucht, er trinkt einen Whisky, dann geschieht erst einmal nichts.
In den Rocky Mountains, dort im „Middle of Nowhere“, wo man in der Bäckerei nicht nur Donuts kriegt, sondern auch Videocassetten und Motoröl und Zündkerzen, wo die Welt noch so ist wie sie vielleicht vor hundert Jahren auch bei uns in den Bergen war, da bedecken endlose Urwälder die Berge und Hügel.
Es ist vielleicht so zehn Jahre aus, da hab ich eine Einladung zu den Salzburger Festspielen bekommen. Zwölftonmusik, bekannte Sachen und auch eine Welturaufführung.
In dir wachsen keine Zitronenund auch keine Honigmelonenund trotzdem mog i di. Mei Innviertel, i steh auf diMei Innviertel, i steh auf di.
Der im Innviertel beheimatete und international erfolgreiche Schriftsteller Ludwig Laher thematisiert in seinem neu erschienen Roman „Bitter“ das Wirken des Innviertler NS-Täters Friedrich Bitter, der – wie sein reales Vorbild – gewandt auftritt, ein einnehmendes Wesen zeigt und zugleich ehrgeizig und skrupellos ist.
Ein Multi-Kulti-Lesebuch herausgegeben von Rochus Gratzfeld. 17 Autorinnen und Autoren haben sich in dem Buch zusammengefunden, schreiben zum Thema.
Im Zeitalter der SMS Nachrichten muss alles schnell gehen, da hat die klassische Rechtschreibung offensichtlich keinen Platz mehr. Es geht um Kürzel und Abkürzungen, die unseren Kindern alle bekannt sind. „kann ih nu nd sagn, cu“ heißt nichts anderes als: Kann ich noch nicht sagen, ich sehe Dich später“.
Eine sehr persönliche Retrospektive in wenigen Zeilen.
Der Preisträger des 3. Maria Zittrauer Lyrikpreises steht fest. Die Auszeichnung geht an die Salzburger Autorin Elke Laznia.
Der Salzburger Multumedia Künstler Rochus Gratzfeld setzt sich sein mehreren Jahren intensiv mit dem Thema „Die nackte Frau Percht“ auseinander. Wir präsentieren hier in der Dorfzeitung einige Fotoarbeiten und einen Text dazu, Diskussionen sind ausdrücklich erwünscht.
Sein wir mal ehrlich. Einer aus dem Ruhrpott hat in den Vierteln der Reichen und Etablierten nichts verloren. Einfach nur langweilig. Deshalb war für mich klar: Elisabeth-Vorstadt ist es.
Früher erkannten wir den Frühling an den immer länger werdenden Tagen; am Gesang der Amseln auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit; am Geruch der feuchten Erde nach der Schneeschmelze; am „Ausschlag“ der Bäume; an den kleinen „neuen Erdäpfeln“ beim Röhrlsalat…
Der ganze Ort war betroffen. Als der Bäckermeister den Feuerwehrhauptmann fand, graute schon der Morgen. Der Feuerwehrhauptmann steckte kopfüber in einem Kanalschacht, der Deckel lag nebenbei. Ihm war die Hose heruntergezogen worden und auf seinem nackten Hintern war mit Lippenstift in Großbuchstaben das Wort – SAU – hingeschrieben.
Der letzte Ton des Klarinettendivertimentos in Fis Dur war kaum verklungen, als i mei Klarinetten schon eingepackt hatte. Ich hasste sie! Und wie ich sie hasste, diese schwarze Holzkarotte!
„Als ich Christtagsfreude holen ging“, lautet der Titel meiner Lieblings-Weihnachtsgeschichte. Sie stammt aus Peter Roseggers Waldheimat, unweit meines Geburtsortes Kapfenberg.