Sound of Music geht in Salzburg bereits in die 6.Spielzeit! Aufgrund des großen Publikumserfolges ist es seit 2011 regelmäßig im Repertoire des Salzburger Landestheaters zu finden. Bemerkenswert ist, dass dieses Stück, das in New York bereits 1959 Première feierte erst 52 Jahre später am Originalschauplatz Salzburg „angekommen“ ist.
Von Heide-Maria Müller
Erzählt wird die Liebesgeschichte zwischen Baron Georg von Trapp und der Novizin Maria Rainer, die aus dem Kloster Nonnberg als Gouvernante zur Familie Trapp kommt. Mit ihrer Liebenswürdigkeit und Herzensgüte verzaubert sie sowohl die sieben Kinder als auch den gestrengen Herrn Kapitän.
Anstelle militärischen Drills ziehen bald Musik, Gesang und Spiel in die Trapp`sche Villa ein. Eingebettet ist die Idylle in den politischen Hintergrund der Nazi-Zeit und des Anschlusses Österreichs an Deutschland. Georg von Trapp ist gläubiger Christ und lehnt den Nationalsozialismus ab. Trotz seiner Einberufung zur deutschen Marine gelingt es der Familie nach einem Auftritt im Großen Festspielhaus ins Ausland zu fliehen.
Die Grundlage des Musicals bilden die Erinnerungen von Maria Augusta von Trapp, die sie in einem Buch veröffentlicht hat. Allerdings unterscheidet sich der Inhalt des Stückes in einigen Details von der Wirklichkeit. So wird Maria als Nachhilfelehrerin für einen Sohn engagiert und die älteste Tochter heißt Maria und nicht Liesl.
Die Inszenierung von Andreas Gergen und Christian Struppeck ist nach wie vor sehr gelungen. Das Bühnenbild, bei dem alle Vorteile einer Drehbühne weidlich ausgenützt werden , die Ausstattung und die Kostüme sind ein Augenschmauß, ohne allzu kitschig zu werden.
Milica Jovanovic als Maria Rainer singt und spielt hinreißend natürlich, Uwe Kröger ist ein etwas weniger gestrenger Familienvater als in früheren Aufführungen, dafür zeigt er mehr Witz und Gefühl.
Franziska Becker als elegante Elsa …
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