Das Residenzplatz-Experiment
Die Mozartstadt Salzburg wird ebenso wie Venedig von tausenden Touristen überrannt. Hohe Preise allein können den Massenansturm schon lange nicht mehr bremsen, da wie dort.
Kreative Lösungen sind gefragter denn je. Die Wunschvorstellung ist klar, es sollen nur noch jene kommen, die viel Geld in der Stadt lassen und nicht wirklich auffallen. Weniger und mehr ist das Schlagwort der Innenstadtmanager und Geldzähler.
Ein erster Versuch, die touristischen Massenströme zu reduzieren, sind die städtischen Duftmarken. Das Versuchsfeld ist der Residenzplatz mit seinem neuen, multifunktionalen Belag. Einerseits sind immer wieder Renovierungsarbeiten nötig, das stärkt die heimische Wirtschaft, andererseits sorgt der in den Sand eingearbeitete, gemahlene Spitzwegerichsamen für eine herbe Geruchsnote, die nicht gerade zum längeren Verweilen einlädt.
Das Pilotprojekt „städtische Duftmarken“ wurde vor einigen Wochen gestartet und es wird spannend, was die ersten Auswertungen der sommerlichen Touristenstöme im Herbst zeigen werden.
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Es zahlt keiner der Verantwortlichen, daher ist es auch egal, was heraus kommt.
Es ist eine wahre Kunst, für so einen bescheidenen, staubigen Sandplatz derartig viel Geld in den Sand zu setzen.