Über die Zukunft der Salzburger Festspiele diskutierten am vergangenen Wochenende Intendanten, Regisseure, Dramaturgen, Kulturjournalisten, Musiker, Ökonomen und Komponisten. Das hochkarätig besetzte Symposion wurde vom Sozial- und Kulturwissenschaftler Michael Fischer von der Universität Salzburg organisiert.
Die fünf Panels setzten sich mit der prinzipiellen Rolle der Festspiele als Medium des Dialogs und der kontroversiellen Auseinandersetzung über Sinnfragen auseinander. Weiters wurde die Unternehmenspolitik der Festspiele an der Schnittstelle von Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Zukunftstechnologien analysiert.
Das Thema „Die Salzburger Festspiele als Traditionshüter und Trendsetter“ führte zu einer kontroversiellen Debatte. Einigkeit bestand darin, dass das „Und“ ein Rufzeichen verdient. Denn Kunst stirbt nicht, sie bleibt lebendig und muss jeweils im Wandel der Zeiten neu interpretiert werden.
In Panel 4 „Müssen die Festspiele dem Markt gehorchen oder sollen Sie aufklären, verzaubern und Sinn stiften?“ lieferten der Schauspielleiter der Salzburger Festspiele Sven-Eric Bechtholf sowie der Komponist und Dirigent Johannes Kalitzke glänzende Analysen.

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