Mit einer Partei, deren Vorsitzender Viktor Orbán als Vorbild bezeichnet und eine „Orbánisierung“ Österreichs anstrebt (was Einschränkung der Medien, Bedrohung von JournalistInnen, unfaire Wahlen usw. bedeutet);

Von Christoph Janacs
Schriftsteller, Niederalm
Mit einer Partei, deren Vertreter den „push back“ fordern (der im klaren Widerspruch zur österreichischen Verfassung, zur Verfassung der EU und zu den Menschenrechten steht);
Mit einer Partei, die – wie alle äußerst rechten Parteien Europas – eine große Nähe zu Putin und „seinem“ Russland pflegt, aber aus angeblichen Neutralitätsgründen jede Hilfe der von Putins Russland angegriffenen Ukraine verweigert;
Mit einer Partei, deren Vertreter auf Wahlplakaten schlicht und einfach unwahre Tatsachen und falsche Zahlen drucken lassen und dies auch unverhohlen zugeben;
Mit einer Partei, die bei jeder Gelegenheit Angst und Hass vor Fremdem oder „Andersartigem“ schürt statt konstruktiv in einem Land und einer Gesellschaft mitzuwirken, in dem bzw. mit der es sich zu leben lohnt;
Mit so einer Partei eine Koalition einzugehen und eine Regierung zu bilden, ist schlichtweg unmoralisch und verantwortungslos! Wenn LH Haslauer am verbalen Stil Kickls Anstoß nimmt, erharmlost bzw. schätzt er dessen Äußerungen nicht richtig ein: Es geht nicht um den provokanten Stil des Vorsitzenden und seiner MitstreiterInnen – der ist beschämend, reicht oft unter die Gürtellinie und sollte eigentlich eines Politikers, einer Politikerin nicht würdig sein –, es geht um deren Inhalte und Ziele. Und die dürfte eine bürgerlich-christliche Partei nie und
nimmer mittragen!
Deshalb sollte LH Haslauer die Verhandlungen mit der FPÖ schnellstens abbrechen und Gespräche mit den anderen Parteien aufnehmen. Es gäbe sehr wohl tragfähige Koalitionsvarianten, die frei von fragwürdigen extremen Inhalten und Zielen sind.

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Sehr geehrter Herr Janacs,
ich bin auch kein Freund dieser BLAU-SCHWARZEN Koalition. Traurige Tatsache ist aber, dass das die Mehrheit im Land anders sieht und als Demokrat ist das zu akzeptieren. Offensichtlich haben ROT und GRÜN zu wenige Anhänger, um dieses unsägliche Bündnis zu verhindern. Warum Haslauer zu feige für eine Koalition SCHWARZ-ROT-GRÜN war, weißt ich nicht. Ernst daran gearbeitet hat aber niemand und auch darüber sollte man nachdenken.