Am 10. Dezember 2024 stellte der deutsche Autor und Wahl-Triestiner Veit Heinichen sein neuestes Werk „Beifang“ in der Stadtbibliothek Salzburg vor. Die Veranstaltung war eine Kooperation der Stadtbibliothek und der Rupertus-Buchhandlung.

Von Karl Traintinger
Ein Autor mit einer Leidenschaft für Triest
Seit 1997 lebt Heinichen in der italienischen Hafenstadt Triest, deren Vielfalt und kosmopolitischer Charakter ihn tief prägen. „In Triest ist es nicht wichtig, woher jemand kommt“, stellte Heinichen während der Lesung klar. Die Stadt ist für ihn ein moderner Schmelztiegel, vergleichbar mit historischen Metropolen wie Tanger oder Istanbul. Diese faszinierende Atmosphäre fließt auch in seine Romane ein, die nicht nur von Verbrechen, sondern auch von der kulturellen und politischen Vielschichtigkeit der Region erzählen, und das auf eine ganz besondere Art und Weise.



Der neue Fall für Commissario Laurenti
Mit „Beifang“, dem zwölften Band seiner beliebten Commissario-Laurenti-Reihe, knüpft Heinichen nahtlos an seine bisherigen Erfolge an. Sein erster Roman der Serie wurde vor Jahren bei den Rauriser Literaturtagen vorgestellt. Der aktuelle Band „Beifang“ vereint eine spannende Kriminalgeschichte mit einer tiefgehenden gesellschaftskritischen Analyse. Grenzüberschreitende Verbrechen und Korruption stehen im Mittelpunkt. Heinichen nutzt den Kriminalroman als Medium, um auf Missstände hinzuweisen und seine Leser:innen für die politischen und sozialen Herausforderungen Europas zu sensibilisieren.
Heinichen ist ohne Frage der „Chronist des europäischen Umbruchs“. Seine Werke bestechen durch akribische Recherchen und detailreiche Beschreibungen. Sie lassen den Leser tief in die multikulturelle und oft konfliktbeladene Welt rund um Triest eintauchen. Dabei bietet er nicht nur spannende Unterhaltung, sondern eröffnet auch neue Perspektiven auf die Komplexität Europas.
Vita
Veit Heinichen wurde 1957 in Villingen-Schwenningen geboren. Nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Stuttgart arbeitete er zunächst für die Daimler-Benz AG, bevor er sich seiner Leidenschaft für Bücher zuwandte. Als Buchhändler und Verlagsmitarbeiter sammelte er wertvolle Erfahrungen, die ihn schließlich dazu führten, 1994 den Berlin Verlag mitzugründen, wo er bis 1999 als Geschäftsführer tätig war.

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