Aus der Welt der politischen Reformvorschläge kommt ein Gedanke, der so manchem Volksvertreter den Angstschweiß auf die Stirn treiben dürfte. Die Liste „Österreichische Sparfüchse“ hat Ideen präsentiert, die es in sich haben.
Zuerst einmal, warum sollten Politiker auf regelmäßige Gehaltserhöhungen verzichten? Gute Leistung muss schließlich auch gut bezahlt werden. Also, warum nicht einfach ihre Bezüge künftig genau so steigen lassen wie die der ASVG-Pensionisten? Klingt fair, oder?
Aber Moment, das war noch längst nicht alles! Die Beamtenpensionen sollen an die ASVG-Pensionen angeglichen und die Höchstpension aus öffentlichen Mitteln großzügig mit 5.000 Euro gedeckelt werden. Schluss mit Luxuspensionen für verdiente Diener der Republik!
Doch der eigentliche Clou kommt erst noch: Politikergehälter gibt es nur, wenn es auch eine Regierung gibt. Ohne Regierung kein Geld. Verhandlungen nach der Wahl? Gut, aber dann bitte nur zum Mindespensionstarif. Die normalen Gehälter gibt es erst, wenn die neue Regierung steht, schließlich soll Politik ein Dienst an der Gesellschaft sein.
Ob dieser Vorschlag eine Chance hat? Nun, die betroffenen Damen und Herren werden wohl kaum vor Freude in die Hände klatschen. Aber eines ist sicher: Die Idee eines politischen Prekariats hat durchaus ihren Reiz. Vielleicht würden Koalitionsverhandlungen dann plötzlich erstaunlich zügig über die Bühne gehen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, meint ein lächelder Spaziergänger.

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