Weihnachtskekse singen …

Weihnachtskekse singen …

Jene A-Cappella-Band, von der gesagt wird, dass sie die Grenzen zwischen Pop und Jazz verschwimmen lassen, stellten am 21. Dezember im Seekirchner Emailwerk eine weitere Facette unter Beweis. Die perfekte Mischung oben genannter Genres mit Weihnachts-Klassikern der jüngeren Musikgeschichte.

Leo Fellinger

Von Leo Fellinger

Die fünf Ausnahme-Sänger:innen aus Leipzig haben eine Playlist auf die Bühne gebracht, die alles an Bekanntem für das Weihnachtsfest beinhaltet, man findet sich in vertrauten Melodien wieder. Aber: Wie diese Klassiker interpretiert werden, wie Alt Bekanntes mit dem Stil von Quintense verschmilzt, ist einzigartig.

Wie mühelos sie ruhige, friedliche Momente in ihre Uptempo-Arrangements einfließen lassen. Ihre (allesamt selbst geschriebenen) Arrangements beschwören erfolgreich die klassische Weihnachts-Interpretation hervor, in die sie ihren ureigensten Stil einbringen. Alles ist festlich, nichts zieht sich in die Länge, bei jedem Song bedauert man, dass er schon zu Ende ist. Viel länger möchte man diese Klänge weiterhören.

Wir alle haben uns ja mit dem „Beat-Boxing“ in der A-cappella-Musik vertraut gemacht, auf den ersten Blick passt das nicht in harmonische Weihnachtsklänge. Nicht so bei Quintense. Sie setzen es manchmal so ein, wie man es normalerweise erwarten kann – als rhythmischen „Drive“ – aber in vielen anderen Songs verarbeiten sie diese Technik geschickt und viel einfühlsamer. Die subtilen stimmlichen Klänge schaffen ein wunderbar eindrucksvolles Klangbild, das genau in diese Weihnachtsstimmung passt. Draußen kalt und feucht (leider kein Schnee), drinnen warmes Kaminfeuer…

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