Oma günstig abzugeben!

Oma günstig abzugeben!

Wenn das EU-Gehalt nicht reicht

Es ist schon beschämend für einen EU-Abgeordneten, dass er, um im fernen, sündteuren Brüssel überhaupt überleben zu können, einen Nebenjob annehmen muss. Und das, weil das dürftige Salär (ist das überhaupt der passende Begriff?) als Mandatar kaum reicht, um die laufenden Unkosten zu decken.

Dazu kommt das Drama mit der Jobauswahl: Man kann sich ja nicht einfach irgendwo verdingen – es soll bitte kein Beruf sein, bei dem man dreckig wird. Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten als Teilzeitaushilfsmechaniker in einer KFZ-Werkstatt und sollen dann abends beim Galaempfang die Nation vertreten. Beim Waschen fällt Ihnen auf, dass der Dreck unter den Fingernägeln einfach nicht weggeht. Hygienisch eine Zumutung. Und Hand aufs Herz: Haben Sie schon einmal eine männliche Klofrau gesehen?

Vielleicht wäre ein Spendenkonto für die drei ärmsten EU-Politiker das Mindeste. Omas zum Verkaufen gibt’s schließlich auch nicht unbegrenzt.

Bild: Einer der berühmt gewordenen österreichischen Häfenbrüder, der ehemalige Innenminister Ernst Strasser.


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7 Kommentare zu "Oma günstig abzugeben!"

  1. Ich habe den Cartoon wieder gefunden: https://dorfzeitung.com/archives/1604
    Er wäre doch der Bessere gewesen, heute wird es die ÖVP wohl glauben. Mich haben sie als Wähler schon seit geraumer Zeit verloren.

  2. Jetzt takelt mit Helga Ranner die nächste ÖVP-EU Fregatte ab, diese Partei macht echt Werbung für das Land!

  3. christine | 25. März 2011 um 23:34 |

    Sie bedienen sich nach Lust und Laune und nehmen sich alles, was sie kriegen können. Und die Versuchung ist wahrscheinlich groß. Und die meisten sind dieser Versuchung nicht gewachsen.
    Ich fordere daher eine Aufnahmeprüfung für alle, die in die Politik gehen wollen (so wie in vielen anderen Berufen auch). Eine Prüfung in der Sparte Humanismus, Ethik, Geschichte, Wahrhaftigkeit, – also in sozialer und emotionaler Intelligenz. Ich fordere Stellenbeschreibungen und Selbstverständnisse für PolitikerInnen – so wie es das in anderen Berufen auch gibt.
    Ich finde, Menschen, die das Schicksal eines Staates (mit)lenken, sollten mehr auf dem Kasten haben als Grundschulkenntnisse. Und nicht plötzlich auf einen Posten gehoben/geschoben werden, dem sie dann nicht gewachsen sind.

  4. Hat er jetzt oder hat er nicht? Als Werbeartikel für die Österreichwerbung ist er ganz sicher jetzt ein Ladenhüter, so parteilos und allein. Wirklich bedauernswert, dieses Österreich mit solchen Repräsentanten.
    Hanns

  5. Ich mag ihn, den Strasser. Endlich einmal ein ehrlicher, freundlicher Gauner.
    *grins

  6. Offensichtlich ist „nehmen was geht“ das Motto mancher Volksvertreter. Sie sollten sich halt dann auch nicht über die Politikverdrossenheit der Jugend wundern. Aalglatt und schleimig, sind die wichtigsten Eigenschaften, wenn jemand in der Politik wichtig werden will.
    Pfuiteufel.
    Hanns

  7. Golden Kälber sind einfach ungenießbar! Da hilft auch die blaue Krawatte nichts. Ich bin neugierig, auf welchen gut dotierten Posten dieser nette Herr entsorgt wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass er für sein Fehlverhalten zur Verantwortung gezogen wird, ist eher unwahrscheinlich. Dafür hat er zuviel Geld und gute Freunde.

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