Mit Befremden habe ich am 16. Jänner einen Beitrag in ORF-Salzburg verfolgt, in dem eine Hausbesitzerin ihre Erfahrungen mit der Investition in eine private PV-Anlage schildert und aufgrund ihrer Erfahrung anderen vom gleichen Schritt abrät.
Von Leo Fellinger
Was ich daran so befremdlich finde, ist die Tatsache, dass hier nur monetäre Aspekte ins Rennen geschickt werden. Ja, die Einspeise-Tarife der Stromgesellschaften sind bedauerlich, es steht aber allen der Weg in die OeMAG offen, wenngleich das auch hier schon mal besser war, aber das ist der Markt.
Trotzdem ist die Investition in eine PV-Anlage noch immer sinnvoll, denn so lässt sich kostenlose Energie von der Sonne gewinnen. Für die Wirtschaftlichkeit entscheidend ist, dass möglichst viel vom selbst erzeugten Solarstrom selbst verbraucht wird (indem man z.B. auf ein E-Auto umsteigt). Meine persönliche Erfahrung damit: Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach kann man etwa ein Drittel des Stromverbrauchs decken. Mit einem Batteriespeicher verdoppelt sich dieser Anteil.
Doch viel wichtiger ist: Mit keinem Wort wurde über die Ökobilanz so einer (privaten) Initiative gesprochen. Erneuerbare Energien spielen eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Insbesondere die Photovoltaik besitzt großes Potenzial, das noch längst nicht ausgeschöpft ist. Ich empfinde es persönlich als Privileg, hier etwas beitragen zu dürfen.
In diesem Sinne möchte ich einen berühmten Satz von John F. Kennedy abwandeln: „Frage nicht, was das Klima für dich tun kann – frage, was du für das Klima tun kannst.“
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