Der Ball der Bälle, der Wiener Opernball wirft seine Schatten voraus. Auf den gesellschaftlichen Großereignis in der Bundeshauptstadt Wien wird heuer erstmals die strenge Bekleidungsvorschrift gelockert.

Normalerweise ist für den Herrn ein Frack und für die Damen ein großes, langes Abendkleid Pflicht. Im Zuge des kürzlich veröffentlichten Sparpaketes wurde die Vorschrift dahingehend erleichtert, als man heuer nur mehr erkennen muss, dass der Frack und das Abendkleid früher einmal opernballtauglich waren.
Die Regierungsvertreter erhalten diesmal ihre Robe leihweise von den Bundestheatern, müssen sie aber spätestens eine Woche nach dem Ball gereinigt und gebügelt zurückgeben. Hohe Beamte und Gewerkschafter werden von den kleineren Bühnen zu den gleichen Konditionen ausgestattet.
Die Vertreter der staatlichen Industrie und Eisenbahn werden vom Staat neu eingekleidet und im Anschluss an den Opernball angehalten, ihre nur einmal getragene Kleidung einem wohltätigen Zweck zu spenden. Für den dazu notwendigen Presserummel sorgt die Kaiserliche Pressestelle. Und natürlich das Wiener Original, Baumeister Richard Lugner.

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Trotz dieser Marscherleichterung ist ein Gschnas noch immer am lustigsten! Am Opernball ist ja nicht einmal mehr der Lugner witzig und so manch anderer ballgast ist auch nicht ganz koscher. Wie gesagt, es lebe das Gschnas. Von allen Bällen ist nur der Maskenball a Hetz!
Für absolute Notfälle könnte ich eventuell fragen, ob nicht unsere Landeshauptfrau Gabi noch ein älteres Festspielkleid hätte, das sie verleihen würde. Anfragen bitte an die Salzburger SPÖ.