Die künstlerische Leiterin Caroline Stolpe und die Geschäftsführerin Susanne Tiefenbacher präsentierten in einer Pressekonferenz ein überaus charmantes Programm, das atemberaubende Artistik, mitreißende Musik und Momente voller Poesie verspricht.

Von Elisabeth Pichler
Die Groupe Acrobatique de Tanger aus Marokko eröffnet das Festival für zeitgenössische Zirkuskunst am 29. November mit „Halka”. Halka bedeutet Kreis, denn in einem Kreis von Menschen stellen im maghrebinischen Raum seit Generationen Artisten ihre Kunststücke zur Schau. Der Sand in der Manege soll an den Strand von Tanger erinnern, an dem die ersten Auftritte dieser Zirkusgruppe stattfanden.
Aus Kanada kommt die Compagnie „Machine de Cirque“. Die fünf Künstler, Absolventen der renommierten Zirkusschule von Montreal, nehmen das Publikum mit Charme und Humor auf eine surreale Zeitreise mit und zeigen ihr Können auf einer eigenwilligen Apparatur, die sich je nach Bedarf als Trapez, Chinese Pole oder Einradparcours verwenden lässt.
Die elf Künstler von Circa Tsuica aus Frankreich sehen sich selbst als Brass Band, die Zirkus macht. Im Mittelpunkt von „Maintenant ou Jamais“ („Jetzt oder Nie“) steht ein Fahrrad mit den vielen Möglichkeiten, die dieses einfache Fortbewegungsmittel den Artisten bietet. Die Truppe bringt ihr eigenes Zirkuszelt mit und verspricht einen heiteren Abend, an dem sich alle in herzlicher Atmosphäre willkommen fühlen sollen.
Wesentlich ruhiger und enger geht es bei der vierten Produktion „Pakman“ des Duos von Post Uit Hessdalen zu. Im Inneren eines Lastwagens sitzt der Jongleur Stijn Grupping an einem Förderband und stempelt Pakete, bis die Pausenglocke klingelt. Dann beginnt ein rhythmisches, sehr poetisches Spiel zwischen ihm und dem Schlagzeuger Frederik Meulzer.
Von 7. bis 9. Dezember ist das Winterfest mit „Kaleidoskop“ im Toihaus Theater zu Gast, wo Stefan Sing (Deutschland), Sebastian Berger (Österreich) sowie Arne Mannott & Elina Lautamäki (Österreich/Deutschland/Finnland) ihre virtuosen Jonglage-Stücke zeigen. Wer selbst aktiv werden möchte, kann hier die Workshops im „CircusTrainingsCentrum“ besuchen.
Im Circusfoyer laden Konzerte, eine Offene Jam Session sowie Literatur-Matinéen, meist bei freiem Eintritt, zum Verweilen ein. Unter www.winterfest.at findet man das detaillierte Programm sowie Videoclips der drei großen Produktionen, die heuer aus Marokko, Kanada und Frankreich kommen.

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