BELLE EPOQUE, JUGENDSTIL UND PLATTENBAUTEN ENTLANG DER BELGISCHEN KÜSTE.
Einst gehörte der 65 Kilometer lange Küstenstreifen der Oberschicht. Entsprechend luxuriös waren die Bauten und Refugien im Stil ihrer Zeit gestaltet. Sommerfrische für Reiche.
Von Rochus Gratzfeld, Sarród und Salzburg
Backstein war das Baumaterial der Mittelschicht, aber auch der oft Burg ähnlich anmutenden Kirchen sowie der damaligen öffentlichen Gebäude und Plätze.
Abseits der Küste lässt sich das auch in beispielsweise Brügge wunderbar ansehen.
Stark vom Tourismus geprägt, hat sich über die letzten 200 Jahre die Architektur entlang der Küste erheblich verändert. Massentourismus brachte dichte Bebauung mit Wohnblocks aus Beton und Glas, die oft als “Atlantikwall” bezeichnet wird.
Dazwischen, eingeklemmt, immer wieder die gegenwärtige Vergangenheit.
Und dann, z.B. in Oostende oder Nieuwpoort wieder Viertel ganz in Backstein.
Der Reiz liegt in der Mischung. Es ist ein unbeschreibliches Vergnügen, aus einem Appartement im 10. Stock aus einem großen zu öffnenden Fenster mit Balkon aufs Meer zu schauen. Einfach in den Lift zu steigen und drei Minuten später bereits den Sand unter den Füßen zu spüren. Und es hat eine ganz besondere Qualität, aus einer Backsteinwohnung die niederländisch steile Treppe herabzusteigen, um sich für ein belgisches Bier mit Krabben in die Altstadt zu begeben. Ausnahmsweise darfs auch zum Austernschlürfen gehen.
Apropos belgisches Bier: Best ever!
Watt mott, datt mott.
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