Ein Abend in der Panoramabar der Satdtbibliothek Salzburg mit Martin Peichl und Paul Plut
Wie lebt man, wenn die Welt ständig in der Krise steckt? Dieser Frage widmet sich der österreichische Autor Martin Peichl in seinem neuen Roman: Es sind nur wir, der im Herbst 2024 erschienen ist.
Er erzählt in poetischer Sprache von einem Mann, der den Verlust in all seinen Facetten dokumentiert und sich schließlich mit der Biologin Mascha in ein vermeintlich sicheres Refugium zurückzieht. Aber Schutz ist nur eine Illusion.
Martin Peichl, 1983 im Waldviertel geboren, lebt und schreibt in Wien. Er hat schon einige Preise gewonnen und engagiert sich als Literaturvermittler. In seinen Büchern, zum Beispiel „Gespenster zählen“ (2021), schreibt er in einer dichten, atmosphärischen Sprache.
Den Abend hat Paul Plut musikalisch umrahmt. Er kommt ursprünglich aus Ramsau am Dachstein und macht ganz unterschiedliche Musik. Als Komponist ist er bekannt für seine rauen, eindringlichen Songs. Das 2024 erschienene Album „Herbarium“ zeigt, dass er eine Sonderstellung in der österreichischen Musikszene innehat. Der Standard hat ihn als „einen der in bester Lesart eigensinnigsten Musiker des Landes“ bezeichnet, und genau das macht ihn zu einer perfekten Ergänzung für diesen Abend.
Wenn Peichls Worte auf Pluts Klänge treffen, entsteht eine besondere Atmosphäre – intensiv, nachdenklich und unvergesslich.
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