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Biotipp Lauch

Lauch, auch Porree genannt, enthält viele wichtige Vitamine, Ballaststoffe, Folsäure und Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Phosphor und Magnesium. Weiters enthält Lauch Senföle, die im Verdauungstrakt lindernd und heilend wirken und besonders den Magen vor schädlichen Bakterien und Pilzen schützen. Lauch regt den Appetit, die Nieren- und die Gallentätigkeit an und fördert die Verdauung. Er ist entzündungshemmend und cholesterinsenkend. Lauch weist einen hohen ernährungsphysiologischen Wert und wenig Kalorien auf.

Je nach Erntezeit unterscheidet man den Frühjahrslauch (Mai - Juni), Sommerlauch (Juni – September), Herbstlauch (September – November) und Winterlauch (November bis ins Frühjahr). Wird der Lauch geerntet, welken die Stangen sehr rasch. Im Kühlschrank bleibt er eine ca. Woche frisch. Vorsicht: Lauch überträgt seinen zwiebelartigen Geruch auf aromaempfindliche Lebensmittel wie Butter oder Äpfel. Daher sollte er in Plastikfolie eingewickelt oder getrennt gelagert werden. Lauch ist auch zum Einfrieren bei -18 ° C geeignet.

Lauch ist zarter und im Geschmack milder als die Zwiebel. Wer es nicht so scharf mag, kann daher die Zwiebel durch Lauch ersetzen. Frühjahrs- und Sommersorten schmecken feiner und zarter als die kräftigeren Herbst- und Wintersorten. Da Länge, Dicke und grüne Farbe der Lauchstangen je nach Jahreszeit und Sorte unterschiedlich sind, sind diese keine Qualitätskriterien. Der Schaft soll weiß und gerade sein, ohne zwiebelartige Verdickung. Die Blätter sollen kräftig grün, die Blattspitzen frisch und knackig sein. Beim Einkaufen sollten Sie mit ca. 40 % Abfall rechnen. Für vier Portionen mit je 150 Gramm Lauch brauchen Sie in etwa ein Kilo Rohware. In Rezepten wird meist die Einkaufsmenge angegeben.

Kochtipp

Der feinste Teil am Lauch ist der weiße Schaft, doch auch die grünen Blätter sind essbar. Die welken, harten Außenblätter werden entfernt, da sie zu streng schmecken und ev. faserig sind. Dann die Wurzeln abschneiden und das obere Ende stutzen. Vor dem Waschen werden die Stangen der Länge nach eingeritzt, damit mit dem Wasserstrahl Sand und Erdteilchen gut ausgespült werden können. Lauch kann roh und gegart verwendet werden. Besonders gut schmeckt Lauch roh auf Butter- und Topfenbroten oder als Beigabe zu winterlichen Salaten. Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte Porree nicht roh essen. Er wird milder und besser verträglich, wenn man ihn vor dem Verzehr blanchiert. Aufläufen, Suppen, Saucen und Eintöpfen verleiht er eine kräftige Würze. Gedünstet oder gekocht eignet er sich als Gemüsebeilage, für Ragouts, Gulasch, überbacken als Gratin und für Aufläufe, als Belag für pikante Kuchen oder Quiches. Lauch ist sehr universell einsetzbar.

Bio-Gemüse

enthält laut einer Studie um 30 %  mehr Vitamine als konventionelles Gemüse. Es besitzt mehr Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe aber auch weniger Schwermetalle und Nitrate. Es weist deutlich geringere Pestizid-Rückstände und Lebensmittelzusatzstoffe auf als konventionelle Lebensmittel. Weiters ist es frei von Bestrahlung. Bio-Gemüse wächst langsamer, enthält weniger Wasser und hat daher deutlich höhere Trockensubstanzgehalte. Gemüse aus biologischer Landwirtschaft ist zudem noch länger haltbar.
 

Bezug:
 

Lauch kann in allen Hofläden und auf allen Biobauernmärkten in Stadt und Land Salzburg ganzjährig gekauft werden. Einkaufsführer und nähere Informationen erhalten Sie bei Bio Ernte Austria - Salzburg unter
0662 / 870571-313.


 

 

 

 


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Die Salzburger Biobauernszene informiert:

 

 



BIO- Weihnachts-Festmenü
 

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Rezepttipp:
Spaghetti mit Lauchsauce


Rezept für 4 Personen
Zutaten:

500 g Lauch
1 Bund frische Petersilie (oder 2 EL gefrorene Petersilie)
60 g mageren Speck
1 EL Olivenöl
150 ml Weißwein
150 ml Gemüsebrühe
1 Knoblauchzehe
Salz, frisch gemahlener Pfeffer

400 g Spaghetti
40 g Parmesan, frisch gerieben

Lauch putzen, gut waschen und längs vierteln. Streifen quer in fünf Millimeter dicke Stücke schneiden. Frische Petersilie waschen, trocknen, Blätter abzupfen und hacken.

Speck klein würfeln und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze anbraten, dann Lauch und Olivenöl dazugeben, einige Minuten mitdünsten. Knoblauchzehe schälen und dazupressen. Mit Wein und Brühe ablöschen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zugedeckt bei schwacher Hitze weitere drei Minuten dünsten, dann Petersilie dazumischen.

In einem hohen Topf vier Liter Salzwasser aufkochen lassen und Spaghetti darin bissfest garen. Fertige Nudeln abtropfen lassen, mit der Lauchsauce vermischen, frisch geriebenen Parmesan darüber streuen und sofort servieren.


Autorin:

Mein Name ist Christina Schatzl-Gruber. Ich bin 20 Jahre und habe im Frühjahr 2003 in der HAK Linz maturiert.
Ich bin im
Rahmen des freiwilligen ökologischen Jahres bei Bio
Ernte Austria Salzburg und Klimabündnis Salzburg jeweils halbtags tätig. Kontakt:
0662 / 870571