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Musik zum Spüren

Ganz dezent, nur mit einem Strahlen in den Augen, betritt Sabina Hank die Bühne. Mit dem ersten Griff in die Tasten legt sie voller Energie los, steigt auf  in ihre von Musik dominierte Welt, beherrscht von diesem Moment an  die gesamte Bühne und nimmt ihre Zuhörer mit auf eine musikalische Reise der Extraklasse.

„Musik ist eine geistige, körperliche und spirituelle Erfahrung, sie schafft für mich die Möglichkeit, mich auszudrücken. Musik versöhnt mich. Es ist das Größte. Musik ist für mich  in erster Linie etwas müheloses, was nicht mit Leistung zu tun hat, sondern mit Ursprünglichkeit, mit Natur und der Motivation sich aus zu drücken, zu sprechen.“.

So feinfühlig, so einfühlsam kann nur jemand über Musik sprechen, der darin aufgeht, der sich durch sie selbst erfährt und sich durch die eigene Musik auszudrücken und mitzuteilen  vermag. Sabina Hank, die so versucht, ihre Liebe und ihr Leben mit und zur Musik, zum Jazz zu beschreiben, ist eine außergewöhnliche Frau, eine außergewöhnliche Künstlerin. Die Komponistin, Pianistin und Sängerin hat ein absolutes Gehör. Über ihre Gabe, Musik und Töne in Farben (jedem Ton ist eine bestimmte Farbe zugeordnet) wahrzunehmen, sagt die Künstlerin:“ Ich habe nie anders gehört, für mich ist das ganz natürlich und normal!“

Nicht nur weil sie geborene Salzburgerin ist und ihr Studium am klassischen Klavier mit 5 Jahren am Mozarteum begann, liebt sie Mozart neben Bach besonders. Bereits als Kind machten ihr Improvisationen unglaublichen Spaß und als sie dann eine Platte von Charly Parker hörte, wurde ihr klar, was sie in Zukunft machen wollte. „Jazz ist für mich kein Stil, sondern ein Zugang zur Musik. Ein Empfinden, irgendwie Freiheit. Jazz ist für mich ein Zuhause, weil’s keine Grenzen, Vorgaben und Zwänge gibt, weil er Offenheit und Bewegung beinhaltet “.

Ihr Studium von Jazzgesang und Jazzklavier in Linz brach sie ohne Abschluss vorzeitig ab. Dieser Abbruch war ein wichtiger und starker Impuls für ihren weiteren Weg und hat diesen erst so richtig geöffnet. Zum Komponieren brachte sie ihr Lehrer Christian Muthspiel. Sie komponierte im Auftrag des Linzer Brucknerhauses mit „Regeneration – ein musikalischer Zirkel“ ein Orchesterwerk, dass sie mit eigenem Orchester in Linz als Dirigentin uraufführte und auf 5 Vorstellungen auf Österreichtournee präsentierte. Filmmusik in Orchesterbesetzung stellt für sie eine neue Herausforderung an die Zukunft dar.

Sabina Hank hat für ihr Leben mit der Musik auch den passenden Ort, ihr räumliches „Zuhause“ gefunden. In ihrer Wohnung im Bürmooser Atrium findet sie nach Konzerten und Auftritten auf der ganzen Welt den Ort und den Ruhepol, innerlichen Stimmungen und Klangbildern nachzugehen und daraus neue Stücke, neue Kompositionen zu entwickeln.

Jazz aus Bürmoos, der die Welt erobert – dies wurde den begeisterten Musikliebhabern bei ihrem  „Heimspiel“ im Gemeindezentrum von Bürmoos Ende Mai 2004 mehr als 2 Stunden lang geboten. (Sabina Hank – Gesang, Piano, Fender Rhodes,  Martin Scales – Acoustic & Electric Guitar, Alex Meik – Double Bass, Stephan Eppinger – Drums und als Besonderheit des Abends: Herbert Berger, der Ehemann von Sabina Hank am Tenorsaxophon).

Alois Fuchs,  Dorfzeitung


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Alois Fuchs
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Fotos: Alois Fuchs

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