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Fotos:
Michael Steinberger, Dorfzeitung
Yeah!Club
Anlässlich des letzten
Yeah!Club vor der Sommerpause am 21. Juni traf sich die Jugend und die
noch jung gebliebenen in der Rockhouse Bar.
Zu Beginn überzeugten die
zwei Salzburger Bands „Elamboda“ und „Steaming Satellites“ mit der
Musikrichtung „Indie Space Rock“ und ließen dadurch den Geist des
Zuhörers hoch über der Stadt Salzburg kreisen. Besonders der Sänger
von „Steaming Satellites“ Max Borchardt verstärkte den außerirdischen
Klangeindruck durch seine Bühnenperformance und dem Zugabeansagen:
„Eine Zugabe, eh, keine Ahnung welchen Titel, eh, kann keinen Text.“
Nach kurzen Umbauarbeiten präsentierte sich die Wiener Band „Vortex
Rex“, welche schon mit der feminischten Punkgröße „The Gossip“ tourte,
mit einer hübschen Schlagzeugerin, die ihren zweiten Konzertauftritt
feierte und so mit einer ausgefallen Schlagzeugtechnik brillierte. Mit
beiden Sticks, konzentriert und schön zum Takt einmal links und dann
noch mal rechts schlug sie auf das Drumset. Dazu noch die quietschende
Stimme des Leadsängers verwirrte diese musikalische Darbietung die
Barbesucher und brach die Gespräche nicht zum Verstummen. Zusätzlich
stieg das Bedürfnis nach einem kühlen Bier und freute dadurch
zumindest den Barbesitzer. Jedoch fiel mir positiv die Einigkeit der
Band, wie das zeitweise Lächeln von Bandmitglied zu Bandmitglied und
der gemeinsame Spaß eine so laienhaft wirkende Musik zu spielen.
Für den Auftritt der „TVBuddhas“ wurde der Bühnenbereich leer
geräumt und lediglich ein kleines Drumset mitten auf den Tanzbereich
aufgebaut. Die aus Israel stammende Band spielte auf selber Höhe wie
das Publikum und schaffte es so den Kontakt zwischen Musiker und Fan
zu erhöhen. So staunte ich als plötzlich der Gitarrist direkt vor mir
stand und sein Können auf der Gitarre bewies. Bewaffnet mit seinem
Instrument rannte er anschließend noch durch die halbe Bar um auch
noch den letzen Zweifler wenigstens zum Mitwippen zu bewegen. Durch
die mitreißende Musikdarbietung schaffte es die Band sogar die zuvor
mit Ohrstöpseln geschützten Fotografen zum ausgelassenen Tanzen zu
animieren. Während des gesamten Auftritts legte sich eine positive
Energie über die Zuhörer und so verwunderten die lauten Zugaberufe
nicht besonders. Nach dem kurzen Neubespannen einer gerissenen
Gitarrensaite vor den Gesichtern der Fans begann der ohrenbetäubende
Sound von Mickey Triest und Juval Haring wieder von vorne und ließ den
Alltag vergessen.