„Es“ – berührt auch das Antheringer Publikum
Gerard Es inszeniert Karl Schönherrs hochdramatisches Psycho-Drama über einen fanatischen Wissenschaftler, der genbedingte Erbkrankheiten erforscht und das Eheglück seinen Visionen opfert.
Gerard Es inszeniert Karl Schönherrs hochdramatisches Psycho-Drama über einen fanatischen Wissenschaftler, der genbedingte Erbkrankheiten erforscht und das Eheglück seinen Visionen opfert.
Die Plainburger Theaterwerkstatt überrascht mit einem wagemutigen Sozialdrama, in dem es um Homosexualität am Lande geht. Die bekannten Autoren Uli Brée und Gabriel Castañeda sind jedoch Garanten für unterhaltsame Texte mit schrägem Humor. Anja Hiessmayr hat dieses dörfliche Intrigenspiel flott, ideenreich und mit viel Musik in Szene gesetzt.
Georg Daxner, der Organisator des Winterfests, lud zu Frühlingsbeginn zu einer ganz besonderen Zirkusveranstaltung ins Odeїon Kulturforum Salzburg. Die Compagnie Ea Eo aus Belgien verblüffte mit einer kurzweiligen Show voll Rhythmus, Schnelligkeit und Präzision.
Carl Philip von Maldeghem stellt das Programm für die kommende Saison, bereits seine dritte Spielzeit, unter das Motto „die Grenzen der Zivilisation“ und hofft, dass der positive Trend, mehr Abonnements und mehr Besucher (bisherige Auslastung 85%), anhalten möge.
Peter Blaikners komödiantische Version der klassischen deutschen Dramen entwickelt sich zum Dauerbrenner. Das 2008 uraufgeführte Stück steht seit 18.März 2011 wieder im Kleinen Theater auf dem Programm und sorgt für zwei ungetrübte, heitere Stunden.
Die Theater(Off)ensive bringt als Salzburger Erstaufführung eine turbulente Komödie des englischen Erfolgsautors Ray Cooney auf die Bühne. Ein großartiges, spielfreudiges Ensemble überzeugt in der temporeichen Inszenierung von Alex Linse.
Die Reihe FREMD.GEHEN eine Landsuche bringt ausgewählte Texte aus unseren Nachbarländern in einer szenisch-musikalischen Umsetzung dem Publikum nahe. Arturas Valudskis und Maximilian Pfnür setzen sich diesmal mit dem Roman Das groe Heft der ungarisch-schweizerischen Schriftstellerin Agota Kristof auseinander.
Eine Premiere: Die ARGEkultur erstmals zu Gast im Salzburger Landestheater. Am 13.3.2011 begeisterte im restlos ausverkauften Haus Alfred Dorfer mit einem Streifzug durch sein bisheriges Leben das Publikum. Ein grandioser Mix aus Altbewährtem und Neuem, ein Kabarettabend vom Feinsten.
In der Reihe LebenskünstlerInnen würdigt das Odeїon Kulturforum Salzburg die Schauspielerin und Regisseurin Renate Ourth, langjährige Intendantin der Elisabethbühne und des Schauspielhauses Salzburg. Ihre Inszenierung von Margareth Obexers Theaterstück „Gletscher“ hatte am 12.3.2011 Salzburg-Premiere.
Einblicke in die mörderischen Szenen einer Ehe präsentiert der Kabarettist Herbert Steinböck in seinem neuen Solo-Programm. Kein Wunder also, dass er Zuflucht sucht bei Bonanza, einer US-amerikanischen Fernsehserie aus den 60er Jahren, einer heilen Welt ganz ohne Frauen.
Wir befinden uns im frühen Mittelalter, im Frankenland zur Zeit der Merowinger. Es war eine sehr kriegerische Zeit und so wird der Neffe des Bischofs Gregor von den Barbaren als Geisel festgehalten.
Das Theater Taka Tuka greift diesmal ein für Jugendliche stets hochaktuelles Thema, die ersten sexuellen Kontakte, auf. Anlässlich einer Schreibwerkstatt mit Jugendlichen zwischen 13 und 16 Jahren gelang es Stephan Lack, Einblick in deren Lebenswelt zu gewinnen.
Am 3. März 2011 wurde im Salzburger Landestheater das Festival für Neue Musik mit Heiner Goebbels grandiosem Musik-Theater „Schwarz auf Weiss“ eröffnet. Zu Texten von Heiner Müller, Edgar Allen Poe und Maurice Blanchot musizierte das „Ensemble Modern“, ein Klang-Schau-Erlebnis der ganz besonderen Art.
Neil LaButes bitterböse Satire geht der Frage nach, wie weit der Mensch bereit ist zu gehen, um seine Visionen zu verwirklichen. „Erschaffe Kunst, aber verändere die Welt!“ Diese Aufforderung ihres Professors nimmt die junge Kunststudentin Evelyn, die an ihrem Abschlussprojekt arbeitet, sehr ernst.
Am Hofe Ludwig des XIV. findet ein glanzvolles barockes Gartenfest statt. Zur Unterhaltung der geladenen Gäste wird die Ballettkomödie „Die Lästigen“ von Jean Baptiste Molière (1622-1673) und Jean-Baptiste Lully (1632-1687) gegeben. Das gesamte Toihaus-Ensemble gestaltet diesen unterhaltsamen Abend voller Überraschungen.
Friedrich Schillers im Jahr 1800 uraufgefhrtes Trauerspiel in fnf Akten gilt als Musterbeispiel des klassischen deutschen Dramas. Das Werk spielt in England im Jahr 1587 und schildert die letzten drei Tage im Leben der schottischen Königin Maria Stuart, die nach 19 Jahren Gefangenschaft wegen Hochverrats von Elisabeth I. zum Tode verurteilt wurde.
Günther Lainer & Ernst Aigner setzen ihre katholische Kabarettmission fort. Nach dem sensationellen Erfolg von „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Flaschen“ folgt mit „Aktion Schaf“ nunmehr der zweite Streich.
Das Schauspielhaus Salzburg ist ins Luxushotel übersiedelt und zwar in die Suite 111 im Radisson Blu Altstadt Hotel (vormals Gasthof Höllbräu) in der Judengasse. In dieser intimen Atmosphäre wirken die „Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen“, eine Novelle aus dem Jahre 1835 von Nikolai Gogol, besonders intensiv und beklemmend, einfach „hautnah“.
Vier Jahre lang hat Franz Fuchs Österreich mit rassistisch und fremdenfeindlich motivierten Anschlägen terrorisiert. Alexander Mitterer brilliert in einem beklemmenden Monolog, der von Felix Mitterer aus Vernehmungsprotokollen und Bekennerschreiben zusammengestellt wurde.
Edi Jäger liest in einer Hommage an den Schriftsteller, Maler, Zeichner und Karikaturisten Robert Gernhardt (1937-2006) aus dessen Werken tiefsinnige und hintergründige Texte und Gedichte zum Schmunzeln, Lachen und Weiterdenken.