Nachdruck | ZEITGEIST Ausgabe 1/ 1989
Der Kirtag war früher ein Volks- und Familienfest, das meist im Herbste nach der Erntezeit gefeiert wurde und zu dem sich alle Verwandten einfanden.
Der Kirtag war früher ein Volks- und Familienfest, das meist im Herbste nach der Erntezeit gefeiert wurde und zu dem sich alle Verwandten einfanden.
Stille Nacht, Heilige Nacht”, plärrt es aus den Lautsprechern eines Großkaufhauses auf der Mariahilfer Straße.
Die Glasbläser von Bürmoos | Roman und Wirklichkeit – Sich frei schwimmen | Beim Schmida-Lyrik-Festival im Weinviertel – B 46 Straße der Kultur? – Der Mensch lebt nicht vom Brot allein | VHS-Laa – Neues Museum – Alte Hofmühle Hollabrunn. Zwei Gedenkausstellungen: 1938 Davor – Danach – Wegmüssen
Weinviertler Badereise von Gerhard Weisskircher | Mali – noch immer ein Abenteuer von Muna, Ch. Fischer | Cafe Harlekin – Eine Würdigung von Hannes Tröstler | Das Nachwuchsensemble “Cave Canem” spielt am liebsten die Katzenfuge von Scarlatti – von Erhard Bali | Laa – Treffrpunkt Bürgerspital – von Wilhelm Jezek | Die heimatkundliche Sammlung Wilfersdorf – von Richard Edl | Literatur – Ewald Spanner
In unserer medienorientierten Welt stellt sich die Frage nach einer zeitgemäßen Kulturpräsentation immer dringlicher, besonders für Institutionen, welche ob ihrer nicht auf Gewinn ausgerichteten Aktivitäten tief im Schatten der medialen Aufmerksamkeit liegen.
DORFSPRACHE oder außNseitR in love von Paul Christian Jezek | Jeden Tag präsentiert sich die Welt mit einem anderen Gesicht vom Herbert Schwimmer (ein spontaner Wanderer zwischen fantasie und Reakität) | LAA – das alte Rathaus wurde wieder neu | Gerhard Hofmann – Ein Fotograf sucht innere Realität | Literatur im Aufwind | einwärts (über PERFORMANCEkunst) ewald spanner | Winter im Weinviertel
Niederösterreichs Hauptstadt ist im Gespräch. So fand vor kurzem in Sankt Pölten eine große Kulturveranstaltung statt – “Junk”. In der Synagoge der Landeshauptstadt wurden Landesrat Liese Prokop und ORF-Intendant Dr. Paul Twaroch mit den Problemen der einzelnen Regionen konfrontiert.
Auch ein Zeitgeist muß geboren werden. Auf der Straße findet man ihn nicht. Wenn dem Salzburger Studenten Karl Traintinger in seiner Wahlheimat während seiner Studienzeit, dem Marchfeld und Weinviertel, nicht ein kultureller Veranstaltungskalender abgegangen wäre, gäbe es ihn heute schwarz auf weiß immer noch nicht. “Die Leute hier kennen die heimischen Künstler viel zu wenig”, hatte er mir einmal gesagt. Er hatte sich als freier Mitarbeiter der Lokalzeitung “Die Neue” viel in diesen Kreisen bewegt, und dabei soviel Interessantes entdeckt, daß der Journalist in ihm nicht mehr zu halten war.
Aus dem Inhalt: Spannungsfeld Stadt und Natur | Hermann Theurer im Literatur-Salon | In der Rostockvilla | Eine malende Bäuerin | Mit Volldampf voraus …. Aktivitäten des Marchfelder Kulturkreises – Doris Deixler – Herta Dräxler – Christine Rauch – Bibiane Wunder – Otto Potsch – Gottfried “Laf” Wurm | Portrait Peter Neuwirt – Maler | Portait – Roland Neuwirth – Musiker | Jazz | Weinlandschaften – Barbara
Aus dem Inhalt: 150 Jahre Eisenbahn, Künstlerportraits, Jüdische Gemeinden im Weinviertel, Biermuseum Laa an der Thaya, Hermann Nitsch in Zistersdorf – frühe und neue Arbeiten
Die Bezirksstadt Gänserndorf – Es ist nicht einfach, den Ort, in’ dem man wohnt und lebt, dem man sich zutiefst verbunden fühlt einigermaßen objektiv beschreibend vorzustellen.
Günther Esterer – Ein Versuch, einen Künstler zu erfassen. Die biographischen Details sind unspektakulär. Er ist 1942 in Mistelbach geboren, hat die Pflichtschule besucht, in der Firma, in welcher er nunmehr Abteilungsleiter für Druckformherstellung ist.
Lang erwartet, endlich da ! Mit viel Pomp und Trara, man könnte auch sagen in feierlichem Rahmen, eröffnete Noch-Bundespräsident Kirchschläger die Landesausstellung 1986 “Prinz Eugen und das barocke Österreich” in Schloßhof”.
Portrait Gottfried Laf Wurm von Walter Hansy. Langsam bohrt sich das scharfe Gewinde des Korkenziehers seinen Weg.Satt ergießt sich der Rotwein in die Gläser. Im Atelier ist – ausnahmsweise – alles penibel aufgeräumt.
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Aus dem Versuch im Sommer vorigen Jahres mit einer 4-seitigen Zeitung ist mittlerweile ein 12-seitiges Blatt entstanden.
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Wovon unterscheidet sich unser Zeitgeist in kulturellen Belangen vom Geist der Zeit vergangener Zeiten? Frühen fragte sich das Publikum im Hinblick auf den Künstler: “Haben Sie überhaupt schon einmal von dem gehört?”
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Hörst Du Kultur, woran denkst du? Bei uns im Weinviertel? An Blasmusik? An Maibaum? An die Hiata? An Kirtag- und Tanzmusik und die Fronleichnamsprozession? Und sagst du Kunst und dann stummst? … Das “no cultura” wird ersetzt von “do cultura”.
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Das Land der Musiker und Sänger, wie Österreich gerne genannt wird,lebt fast nur von der Eigeninitiative Einzelner. Aber die öffentliche Hand drängt sie in das Ghetto des heimatlichen Wohnzimmers. (Aus dem Editorial von Walter Hansy)
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Der ZEITGEIST beginnt zu wachsen. War es anfangs die Initiative einiger weniger Enthusiasten, die Kulturzeitschrift ZEITGEIST herauszugeben, so hat sich mittlerweile ein wahres “Zeitgeistfieber” entwickelt. (Ausschnitt aus dem Editorial von Walter Hansy)
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Nach vielen Vorgesprächen war es mir 1984 endlich gelungen, das FORUM-Z (Kulturkreis Zistersdorf NÖ) davon zu überzeugen, dass im Weinviertel ein Kulturmagazin notwendig wäre. Wir haben damals mit dem ZEITGEIST, einer viermal jährlich erscheinenden, großformatigen Zeitung gestartet.
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