Geld für die Rüstungsindustrie

Krieg

Foto: Arbeiterfotografie

Wie viel Geld legen Schweizer Institute in ausländische Rüstungskonzerne an?

Die Gefahr ist gross, dass sich der Krieg im Nahen Osten, und auch in der Ukraine sich ausweitet und die ganze Welt in eine Katastrophe führt. Kriege, der Gazakrieg, der Krieg in der Ukraine, im Sudan, in Somalia und die weiteren fast fünfzig militärischen Konflikte könnten nicht stattfinden, wenn nicht Rüstungskonzerne aus «zivilisierten» Industrieländern Waffen liefern würden.

Heinrich Frei

Von Heinrich Frei, Zürich, Schweiz

Auch Schweizer Geldhäuser investieren in Rüstungskonzerne und verdienen damit an all den Kriegen gut. Wie viel Geld legen Schweizer Institute in ausländische Rüstungskonzerne an? Bekannt ist nur, dass sie etwa vier Milliarden US-Dollar in Firmen anlegen die Atombomben herstellen.

Nach den Zahlen des Stockholmer internationalen Friedensforschungsinstitutes exportierten in der Periode von 2019- 23 die USA weltweit mit 42 Prozent, am meisten Kriegsmaterial, gefolgt von Frankreich und Russland mit je 11 %., China 5,8 %, Deutschland 5,6 %, Italien 4,3 %, Grossbritannien 3,7 %. Mit 0,5 % steht die Schweiz mit ihren Kriegsmaterialexporten an der 15. Stelle.

117 Millionen Menschen sind heute weltweit auf der Flucht, zeigt ein neuer Bericht der UNO. Viele dieser Frauen, Männer und Kinder mussten in der Folge von Kriegen fliehen. Die Flüchtlinge wären auf Hilfe angewiesen, die aber in vielen Fällen ausfällt. Das Welternährungsprogramm verfügt über viel zu wenige Mittel, die Erdenbürger zu versorgen, die durch den Hunger und durch Kriege betroffen sind.

Die weltweiten Rüstungsausgaben des Jahres 2023 sind 67 – mal höher als die Beiträge, die das Welternährungsprogramm von 2021 bis 2024 erhalten hat.

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