Schwanensee – ein zauberhaftes, bildgewaltiges Ballettmärchen

Peter Breuer, Ballettchef des Salzburger Landestheaters, tanzte selbst in über 500 Vorstellungen die ungeheuer anspruchsvolle Rolle des Prinzen Siegfrieds in Tschaikowskys Ballett „Schwanensee“. Im Haus für Mozart zeigt er nun seine Version, eine Mischung aus Klassik und Moderne, die vom Publikum bei der Premiere am 20. März 2014 begeistert aufgenommen wurde.

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Von Elisabeth Pichler.

Mit einer ausgelassenen Geburtstagsfeier wollen Freunde und Gefährten den melancholischen Prinz Siegfried aufheitern. Einer riesigen Schwanentorte entspringen sechs junge Damen, die versuchen, den jungen Mann, der sich verträumt mit einer weißen Feder beschäftigt, auf andere Gedanken zu bringen. Seine Mutter macht ebenfalls Druck, sie möchte ihren Sohn möglichst bald standesgemäß verheiraten.

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Am Ufer eines Sees begegnet er der von Rotbart in einen Schwan verzauberten schönen Prinzessin Odette und ihren Gespielinnen. Bei ihm ist es Liebe auf den ersten Blick. Er schafft es, die anfangs spröde Grazie zu erobern, und schwört ihr ewige Treue. Den von seiner Mutter präsentierten vier bildhübschen Prinzessinnen kann er locker widerstehen. Doch als Odile auftaucht, die seiner geliebten Odette aufs Haar gleicht, übersieht er blind vor Liebe ihr schwarzes Kleid und verfällt ihren Reizen. Als er seinen Irrtum erkennt, eilt er mit schlechtem Gewissen zurück zum Schwanensee. Wird Odette ihm verzeihen? Wird Rotbart triumphieren?

Anna Yanchuk überzeugt als zarte und verletzliche Schwanenkönigin Odette ebenso wie als dämonisch verführerische Odile. Sie beherrscht das Wechselspiel, wobei eine gewisse Melancholie stet…

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